Haben Anleger erfahren,dass viele Fonds gesperrt wurden ?
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Freitag, 9. April 2010, 14:58
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Aus SPIEGEL _berichten und von Freunden weiß ich, daß die meisten Fonds, (nicht nur die unseligen luftgesteuerten Hedge-Fonds)auch angeblich „sichere“ mit „gestreuten“ Anlagen gesperrt wurden. Die evtl. vereinbarten monatlichen Auszahlungen
ebenso. Angeblich hätte die Regierung verfügt, daß letzteres aber unzulässig sei. Aber halten sich die Banken daran ?
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In Fonds monatlich einzuzahlen bringt in Zukunft weniger Rendite.
Wer in einen Sparplan jeden Monat Geld in Fonds anlegt, muss jenen Teil der Gewinne versteuern, der aus Anteilen stammt, die ab 2009 gekauft werden.
Wer bis Ende des Jahres noch in Fonds investiert, der profitiert noch von der alten Regelung: Gewinne aus Fondsanteilen, die vor 2009 gekauft werden, sind nach der einjährigen Haltefrist steuerfrei.
@Dr_
Finanztest hat vor Jahren Aktien und Fonds in Tests für die Altersvorsorge stark empfohlen und jetzt geht es mit dem Thema sehr vorsichtig um. Man sollte nicht immer alles 100%ig übernehmen!
Meine Fonds sind alle noch da und nicht geschlossen.
In Deutschland sind mehrere Tausend Fonds zugelassen. Davon haben ein paar wenige geschlossen, d.h. sie nehmen im Augenblick keine Anteile zurueck. Das betrifft vor allem offene Immobilienfonds. Da haben in letzter Zeit viele Anleger viel Geld abgezogen, was die Barreserve des Fonds auffrisst, und nun muessten sie Immobilien verkaufen, um die Anleger auszahlen zu koennen. Der Gesetzgeber hat erlaubt, dass ein Fonds fuer max. 3 Monate (?) schliessen kann. Danach muessen sie Anteile zuruecknehmen. Allerdings kann das bedeuten, dass dafuer Immobilien mit Verlust verkauft werden muessen und damit sinkt der Wert des Fonds insgesamt, was auch nicht unbedingt im Interesse der Anlieger ist.
Bei Aktien- oder Rentenfonds passiert es immer wieder mal, dass ein Fonds aufgeloest wird, weil er zu klein wird oder das Anlagekonzept nicht mehr aktuell ist. Das erstere ist neulich haeufiger passiert, ebenfalls weil Anleger verstaerkt Kapital abgezogen haben. In diesem Fall wurde z.B. auch von FinanzTest kritisiert, dass einige Fonds bzw. Banken einfach gnadenlos die Anleger ausgezahlt haben, auch wenn die vielleicht gar nicht verkaufen wollten. Normalerweise wird in so einem Fall dem Anleger angeboten, das Kapital in einen anderen Fonds der Gesellschaft umzuschichten, was kostenlos vonstatten gehen sollte, also ohne Ausgabeaufschlag und andere Gebuehren.
Das alles sind normale Ereignisse in der Fondslandschaft und haben nichts mit der Finanzkrise zu tun.
Dass Fonds gesperrt wurden ist sicherlich die absolute Ausnahme.Ich weiß aber aus eigener Erfahrung dass es durchaus vorkommt dass Fonds umbenannt,bzw. in andere Fonds integriert werden wenn sie eine bestimmte Größe unterschreiten.
„Die meisten“ Fonds ist absoluter Unsinn, korrekt heisst es „eine Handvoll Fonds weniger Anbieter.“
Und damit erübrigt sich die Frage.