Funktioniert Multi-Kulti…?
Freitag, 2. April 2010, 22:24
Abgelegt unter: Berge

Ich lebe seit meiner Geburt in Berlin und kenne dementsprechend auch Kreuzberg.
Obwohl ich in einem anderen Bezirk wohne, fühle ich mich in Kreuzberg (speziell SO36) sehr wohl.
Gerade auch das 1. Mai-Fest, welches als Gegenpol zu den Kravallen gedacht ist, erstaunt mich immer wieder, da dort Araber an ihren Stände Schawarma neben verkaufen, neben Juden mit koscherer Kost und Deutschen mit Bratwürsten.
Alle gehen offen und friedlich miteinander um.
Nun zur Frage:
Erklären nur deshalb viele Multi-Kulti als gescheitert, weil keiner (sowohl Ausländer als auch Einheimische) mitmachen wollen, oder übersehe ich da diverse Probleme.
PS. Kreuzberg ist ein sehr sozialschwacher Bezirk und trotzdem scheint es zu funktionieren.
Es kann meiner Meinung nach also nicht am Sozialhilfebezug liegen.


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Yen sagt:

    Nein, denn keine ethnische Gruppe will sich an das Land mit Sitten und Gebräuchen anpassen in dem es lebt. Familär zumindest wird das Glaubenssüppchen mitsamt allen Hierachien weiter gekocht. Aus diesen Kleinzellen rekrutieren Prediger immer wieder ihren „Nachschub“. Sogar etliche ehemalige Deutsche lassen sich in den Sumpf hineinziehen.

  • 便利 sagt:

    Deine Gechichte hört sich schön an und es könnte funktionieren, wenn ALLE Seiten
    Toleranz ausüben würden.
    Aber ich kann ja auch @ Divisor verstehen, das ist das typische Beispiel von Intoleranz, von den nicht Deutstämmigen. Und leider trifft man das sehr häufig, sie überschwemmen uns mit ihren Sitten, Gebräuchen und Religionen und erwarten dass wir das alles akzeptieren, aber sie selber sind nicht kompromißbereit.
    Damit meine ich nicht alle, aber es sind sehr viele und gerade hier auf clever trifft man viele Leute die nur einen Sinn in ihrem Leben finden, andere mit ihren Sitten und Gebräuchen sowie Sekten und Religionen pausenlos zu belästigen, obwohl es die meisten user immer wieder deutlich zeigen, dass sie kein Interesse daran haben.
    Am Mittwoch war im Ersten ein interessanter Film mit Götz George, der Titel war: „Zivilcourage“. Es war beängstigend und erschütternd.

  • Divisor Labiorum sagt:

    Also als ich in Kreuzberg wohnte hat Multikulti nicht funktioniert – die türkische Großfamilie über mir randalierte quasi rund um die Uhr, das Geschrei aus der Satellitenschüssel erreichte in meiner Wohnung von 10 Uhr morgens bis 23 Uhr nachts Zimmerlautstärke und aufwärts, diverse Kindermobile wie Tretroller oder Inliner waren auch auf Billiglaminat rund um die Uhr im Einsatz, und auch die innerfamiliären Diskussionen waren zwar einerseits unverständlich, adererseits aber in vollster Lautstärke zu genießen, gern auch nachts. Ganz u schweigen ach die Hammelölschwaden, die gerne vom benachbarten Balkon herüberzogen.
    Aber wenn ich mal werktags um 9 Uhr vormittags staubsaugen wollte oder nach dem Spätdienst um 22 Uhr duschte, stand der halbwüchsige Bengel mit dem ungepflegten Oberlippenflaum und der teilrasierten Kopfhaarfrisur vor der Tür, fäustetrommelnd oder mit der Baseballschläger klopfend „Maschs du schtill du scheißdeutsche kartoffel oder holisch polißei.“
    Multikulti funktioniert also nur dann, wenn alle Mitbürger sich so benehmen daß jeder leben kann, wenn man Multikulti also leben will.
    Ich konnte ausziehen, nicht jedoch ohne dem von Schwarzarbeit und Sozialhilfe bezahlten tiefergelegten „Fumfer BMW weissu“ ermöglicht zu haben, schon wenig später seinen Dienst für immer zu quittieren.
    Was sagt uns diese Anekdote ? Multikulti ist toll, ich möchte unsere bereicherte Kultur nicht missen – stellt euch mal den Mief der deutschen Provinz vor, vor der sexuellen Revolution, vor den Italienern, den Spaniern, den Türken, die unsere Gesellschaft heute bunter machen.
    Gelegentlich, wenn Zwangsheiraten, Migrantengewalt, Ehrenmorde, Islamismus und Islamismusterror in den Schlagzeilen sind zweifle ich, aber wie wir alle wissen sind das ja nur hunderte, tausende Einzelfälle. Äh, Einzelfälle.

  • balou♥ sagt:

    Ich kann mich dir da nur anschliessen. Liegt das nun daran, dass ich auch Berlinerin bin? Vielleicht ein bisschen.
    Über mir führt einer was von Nacharstreitigkeiten an und erklärt damit „Multi-Kulti“ als gescheitert – aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? Gibt es das nicht zwischen Deutschen?

  • Die Petra sagt:

    ich wohne in einer multi-kulti stadt
    das ist hier vollkommen normal .. da denkt kaum noch einer darüber nach ..
    unsere ausländischen“ nachbarn sprechen besser das regionale dialekt wie ich als zugegezogene .
    klar einige haben ein problem mit der integration .. aber das ist bei weitem nicht die mehrheit ..
    und die bleiben auch meist unter sich ..
    grüsse die petra

  • Philemon sagt:

    Multikulturelles Gutmenschentum geht nur solange gut, bis die Betreffenden nicht selbst eins auf die Mütze bekommen und ihre Rede „Schau mal, Gewalt ist doch keine Lösung….“ keine Wirkung zeigt.
    Kreuzberg mag ein multikultureller Brennpunkt sein, ist aber nicht verallgemeinerungswürdig.

  • absolutly Paris sagt:

    ich habe mit vielen verschiedenen Nationalitäten Umgang und das ist normal für mich.
    Von daher…für mich ja…für andere…weiss ich nicht.

  • PepsiOne sagt:

    In wirklich einem Wort: NEIN
    Aber das doch vielleicht wo anders wo ich wohne. Hier in Bad Nauheim funktioniert es nicht.



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