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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie, Note: wurde angenommen (folgt), Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: «Geld- und machtgeile Manager», urteilt die Baslerin Margrit Voegelin und lässtihrem Ärger über diese «Bosse» in den Leserbriefspalten des «Blicks» freien Lauf;«das Verbrechen hält Einzug in der Chefetage», meint gar LeserbriefschreiberChristian Rickenbacher im Wirtschaftsblatt «Cash», und «korrupteVerwaltungsräte» mit exorbitanter Entlöhnung von Topmanagern einen«pseudolegalen Anstrich» (Lüchinger 2005). Gerade heute steht die Elite erneutam Pranger. Im Jahr 2008 wird die Welt von einer globalen Finanzkrise getroffen,welche auch die Schweiz nicht verschont. Die Aktienkurse der Grossbanken UBSund CS sinken in den Keller. Da die Wirtschaft der Schweiz und die Bevölkerungvon diesen Banken abhängig sind, versucht die Schweizer Regierung die UBS mitfinanzieller Unterstützung in Höhe von 60 Milliarden zu retten. Anfang des Jahres2009 wird bekannt, dass die UBS dennoch sieben Milliarden an Boni auszahlen will,was zu breitem Unmut führt. Noch nie in der Nachkriegsgeschichte waren dieökonomischen Eliten stärker in der Kritik als heutzutage.Dabei stellt sich die Frage, wer in den Chefetagen sitzt und wie diese Personen jenePositionen erlangt haben. In einem demokratischen Land wie der Schweiz existiertdie Schulpflicht für alle Kinder. Dabei findet idealerweise eine Selektion nachLeistung statt. Die schulisch begabten Kinder besuchen das Gymnasium, schliessenein Studium ab und bekommen durch die hohe Bildung eine gut bezahlteArbeitsstelle. Schlechtere Schüler werden durch die Selektion gefördert und nichtüberfordert. Es herrscht der Gedanke der Gleichheit bei Geburt und der Selektionnach Leistung. Dadurch sollen die Auszubildenden ihren Fähigkeiten entsprechendoptimal gefördert werden. Leider hat sich bereits in den 1960er Jahren gezeigt, dassdies nicht der Fall ist. Kinder aus der Oberschicht hatten die Möglichkeiten einStudium abzuschliessen und durch die Beziehungen des Elternhauses und derenKapital war der Zugang zur ökonomischen Elite für sie offen. Kinder aus derUnterschicht dagegen konnten schulisch noch so begabt sein, sie hatten alleine aus finanziellen Gründen schlechtere Voraussetzungen eine gute Bildung zu geniessen.Diese fehlende Bildung und viele andere Faktoren wie zum Beispiel das Geschlechtverschlossen den Zugang zur Elite. Die Geschichte hat bereits oft die menschlicheSchwäche und Machtgier der führenden Persönlichkeiten gezeigt[…]
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