Die Netzhaut kann Bildpunkte aufnehmen. Kann sie diese auch speichern und spaeter abstrahlen.?
3 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Mittwoch, 3. Februar 2010, 08:53
Abgelegt unter: Fotos
Abgelegt unter: Fotos
Ich arbeite relativ viel am Computer. Wenn ich mich zur Ruhe lege und im Halbdunkel an die Wand schaue, erscheinen fluechtig Datensaetze die ich am PC geschrieben habe. Einzelne Worte sind sogar erkennbar. / Es ist mir bekannt, dass wir eigentlich mit dem Gehirn sehen.
3 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
Das ist ein sehr komplexer Vorgang, den man bis heute nicht richtig verstanden hat. Das „Lernen“ des Gehirns ist nicht nur eine Frage der Dauer, mit der man das Gehirn mit Informationen versorgt. Das Gehirn wird optische Eindrücke auch in temporäre Speicher zwischen lagern und nach einer gewissen Zeit entscheiden, ob diese Information dauerhaft gespeichert wird (also auch wieder abgerufen werden kann) oder gelöscht wird.
Das Entstehen von „Nachbildern“ oder auch das Sehen von Komplementärfarben wird wahrscheinlich auf einer Stufe früher bei der cis/trans-Isomerisierung von Carotinoiden in den Stäbchen ausgelöst.
Wie diese eigentlich nicht vorhandenen Informationen entstehen – das fragt man am besten das Gehirn selbst.
Wenn ich zum Einschlafen des öfteren Schafe zählen muß,
habe ich sie vor meinen Augen, obwohl ich das letzte Schaf vor ca. 30 jahren augentlich erfaßt habe. Ich bin sogar mit einem U-Boot ertrunken, ohne jemals in einem gewesen zu sein. Immer sah ich jede Einzelheit.
Nach einem exzessiven Aufenthalt am PC mit einseitiger Wahrnehmung, kann ich mir die von Dir beschriebenen Symtome leidlich vorstellen.
Die Netzhaut funktioniert dabei eigentlich nur als Regulator oder als Umwandler.
Der Speicher sitzt dahinter im Hirn und sortiert nach Wichtigkeit.
Nachbilder bis maximal 30 sec laufen über die Netzhaut, später über das Sehzentrum im Gehirn.