DGUV kompakt: Flow oder Burnout? Beschäftigte empfinden Stress im Job unterschiedlich
Samstag, 24. September 2011, 23:46
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Berlin (ots) – Stress und Druck bei der Arbeit müssen nicht zwangsläufig zu Burnout führen. Viele Beschäftigte erleben in herausfordernden Jobsituationen so genannte Flow-Zustände, die euphorische Gefühle bewirken können. Die Bedingungen für einen Flow statt eines Burnouts thematisiert ein Beitrag der neuesten Ausgabe von DGUV Kompakt. Aber wann kommt es zu einem Burnout-Syndrom – und wann haben Beschäftigte „Flow“-Erlebnisse? Die Antworten lassen sich für die Prävention psychischer Fehlbelastungen nutzen.
„In der Prävention von psychischen Fehlbelastungen sind Flow-Zustände sehr interessant“, sagt Dr. Hiltraut Paridon, Psychologin am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) in Dresden. „Flow“ beschreibt einen Zustand, in dem man völlig eins ist mit dem, was man gerade tut. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Arbeit es sich handelt. Wichtig ist: Sie soll die Beschäftigten weder unter- noch überfordern. Flow-Erlebnisse vermitteln Glücksgefühle und motivieren bei der Arbeit. „Um psychische Fehlbelastungen zu vermeiden, kann es demnach eine erfolgreiche Strategie sein, Beschäftigten konkrete, individuell auf sie zugeschnittene Ziele zu setzen. Diese sollten sie herausfordern und ihnen die Möglichkeit geben, über sich hinauszuwachsen, sie aber nicht überanstrengen“, so Paridon.
Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen sowie das IAG unterstützen Arbeitgeber mit maßgeschneiderten Beratungen, Seminaren und Schulungen bei der Vorbeugung von psychisch bedingten Überlastungen ihrer Beschäftigten. Weiteres Thema in DGUV Kompakt ist das neue Projekt „ErgoKiTa“ von gesetzlicher Unfallversicherung und der Universität Frankfurt. Ziel des Projekts ist es, die gesundheitliche Situation von Erziehern und Erzieherinnen besonders im Bereich der Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verbessern.
DGUV Kompakt ist das politische Informationsmedium der DGUV – mit Statements zu aktuellen Themen der gesetzlichen Unfallversicherung und Nachrichten aus den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Forschung. DGUV Kompakt erscheint zehnmal im Jahr und ist kostenlos erhältlich.
Die neue Ausgabe von DGUV Kompakt kann hier heruntergeladen werden: http://www.dguv.de/inhalt/presse/dguv-kompakt/pdf
Kostenloses Abonnement: http://www.dguv.de/inhalt/presse/dguv-kompakt/anmeld/index.jsp
Originaltext: DGUV Kompakt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/100972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_100972.rss2
Pressekontakt: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz Tel.: 030-288763768 E-Mail: presse@dguv.de Fax: 030-288763771


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