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Stuttgart (dapd). Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat bei der Lieferung deutscher G36-Sturmgewehre nach Libyen keine aktive Rolle gespielt. Das sagte ein Augenzeuge der Ausbildung von Spezialeinheiten des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi durch deutsche Sicherheitskräfte den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstagausgabe).Er versicherte der Zeitung an Eides statt: „Ich habe trotz intensiver Recherchen Mitte der 2000er Jahre vor Ort keinerlei Anzeichen dafür gefunden, dass der BND an Lieferungen von G36-Gewehren nach Libyen beteiligt gewesen ist oder diese initiiert hat.“ Der Mann hielt sich laut Zweitung damals über einen längeren Zeitraum in dem nordafrikanischen Land auf.Er hatte nach eigener Aussage bereits im Sommer 2005 bemerkt, dass libysche Sicherheitskräfte mit der bei Heckler & Koch in Oberndorf am Neckar (Baden-Württemberg) hergestellten Waffe ausgestattet waren.dapd
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