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Ich finde es schön, daß die Kinder für das erlittene Leid entschädigt werden. http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww…
Das Geld soll über eine Stiftung eingesammelt werden. Mich hat da so ein Verdacht beschlichen, daß die libysche Regierung, die ja in der Vergangenheit an die Opfer des Terror-Anschlags von Lockerbie immense Summen zahlen mußte, nun den Spieß umgedreht hat. Das arme Bulgarien kann kaum die Summe aufbringen. Da das Land aber in der EU ist, hat Libyen genügend Druckpotential aufgebaut, nun die ganze EU stellvertretend für Bulgarien für die Entschädigungszahlungen heranzuziehen. So werden die Lasten gleichmäßig verteilt, kein Land wird allzusehr an den Pranger gestellt und Libyen bekommt einen Teil der Entschädigung zurück, die es vorher an andere zahlen mußte.
Das ist ein altbewährtes Mittel gewiefter Verhandlungstaktik.
Wo könnten wir Deutschen denn mal zur Abwechslung Entschädigung einklagen?
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Sicherlich sit die libysche Regierung schlau, aber auch skrupellos. Für mich hat sie in diesem Fall die Schwesern und den Arzt als geiseln genommen, um den Westen zu erpressen.
Unglücklicherweise zahlt die westliche Welt immer und für alles. Deshalb haben wir ja kein Geld mehrt für die eignen Leute. Aber im Ausland sind unsere Politiker deswegen sehr populär. Und nach der naechsten Wahl wird es auch nicht besser.
den deutschen ist es verboten auch nur irgend welche entschädigungen zu fordern-nur weil mal so ein bekloppter die weltherrschaft wollte-das wird sich wohl nie ändern und auch in 50 jahren wird man sich daran erinnern -wir sind die zahlweltmeister
Meiner Meinung nach ist die Tat (Kinder mutwillig mit HIV infizieren) der Frauen ungeheuerlich und die Todesstrafe gerechtfertigt. Egal was Libyen mit dem Geld anstellen wird, es wird immer wie ein Kauf der eigenen Rechtsautonomie aussehen.
Weshalb sollte ein lybisches Menschenleben weniger wert sein als ein amerikanisches? Dafür gibt es keinen wirklichen Grund. Insofern steht den Angehörigen der lybischen Kinder mindestens die Summe zu, die den Angehörigen des Flugzeugabsturzes auch zugesprochen wurde.