Bastlerfrage! Ich wohne am Berg und da geht es ca. 2,5 km runter. Jetzt will ich mein Fahrrad so umbauen, daß?
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Samstag, 3. April 2010, 20:02
Abgelegt unter: Berge
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es mich beim hochfahren mit einem Elektromotor unterstützt.
Ich habe einen ausgedienten Elektroscooter, also einen 300 Watt Motor und den Akku und was sonst noch dran ist und ein Fahrrad mit 21 Gängen.
Wer hat eine gute Idee, wie ich das so zusammen basteln kann, daß ich die Bremsenergie beim Bergabfahren im Akku speichern und fürs Bergauffahren nutzen kann.
Das ist jetzt keine Scherzfrage!
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Das wuerde ich so machen:
Alle elektrischen Komponenten des Scooters aufs Fahrrad verpflanzen, und zwar ohne irgendwelche Verbindungen zu kappen (spart einem einfach wahnsinnig viel Aerger).
Den Motor, der ja vermutlich ein Nabenmotor ist (also in einem Rad sitzt, nicht, wie bei einem Auto, irgendwo im Chassis), wuerde ich auch wieder zum Nabenmotor machen, und zwar am Vorderrad des Fahrrads. Das koennte zu heftigem Gemetzel an der Gabel fuehren, und eine Menge Schweisserei bedeuten, aber so ginge das schonmal.
Sollte der Motor kein Nabenmotor sein, wuerde ich ihn an eine elektrisch verriegelbare Freilaufnabe anschliessen, und ihn dann direkt vom Rahmen des Fahrrads aus knapp hinter der Kette per Ritzel auf die Kette wirken lassen.
Die Umkehrung von Antrieb auf Ladung, die Du gerne moechtest, benoetigt einige elektronische Komponenten, die teuer sind, und vielleicht doch nicht so noetig. Diese Raeder laufen recht weit mit einer Ladung. Sollte es jedoch unbedingt sein muessen, wuerde ich den Motor zusaetzlich als Bremse verwenden, waehrend er die Batterie laedt. Das koennte man jedoch nicht, wenn er die Kette per Ritzel antreibt, sondern dann muesste er wirklich ein Nabenmotor sein. Das Problem damit ist jedoch, dass sowas aufgrund der niedrigen oder sogar nicht existierenden Untersetzung (es sei denn, man hat ein Planetengetriebe angeschlossen) nur wenig Biss hat, was bedeutet, bergauf lahm, und bergab wenig Bremswirkung und wenig Wiederaufladung.
Ich persoenlich wuerde folgendes machen:
Nimm keinen Nabenmotor, sondern schliesse ein Schneckenritzel an einen frei lagerbaren Motor an; montiere den Motor fest am Rahmen, in Laengsrichtung des Fahrrads, und lass das Schneckenritzel direkt aufs Ritzel des Kettenantriebs wirken. Das gibt Dir eine irre Schubkraft beim Bergauffahren, und da das Kettenritzel einen Freilauf besitzt, passiert rein gar nichts, wenn Du einfach nur rollst, ohne Motorkraft. Um nicht beim Treten den Motor mitbetreiben zu muessen, sollte das Schneckenritzel an einer Freilaufabe sein.
Die starke Untersetzung des Schneckenritzels bedeutet, dass der Motor sehr hoch drehen wird – das ist gut, E-Motoren wollen das naemlich, und es reduziert sogar ihren Stromverbrauch, der ja mehr lastabhaengig ist als drehzahlabhaengig (ein Nabenmotor ist ein Stromsaeufer per Bauweise allein schon). Du wuerdest dann also ein recht zugwilliges Fahrrad haben, das zwar nicht wieder auflaedt, aber dafuer so sparsam ist, dass das OK sein sollte.
Ich glaube nicht,dass Du mit dieser kurzen Strecke den Akku so stark aufladen kannst.Wenn überhaupt müsstest Du über Keilriemen oder Direktkontakt über eine Lichtmaschine den Akku laden.Aber wie gesagt ich glaube die Strecke ist zu kurz.