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Übernahme eines jüdischen Konzerns im Dritten Reich, Rüstungsaufträge der Nazi-Regierung, Beschäftigung von Zwangsarbeitern. Der angeschlagene Automobilzulieferer Schaeffler hat seine Verstrickungen in die Politik des Dritten Reiches offen gelegt. Die Fakten: erschreckend.
Im Auftrag der Schaeffler-Familie hatte der Historiker Gregor Schöllgen Forschungen über die Vergangenheit des Konzerns angestellt und nun im Politik-Magazin „Cicero“ mit Einverständnis der Familie veröffentlicht.
Man wollte falschen Unterstellungen, die im Internet kursierten, entgegentreten, so ein Schaeffler-Sprecher. „Professor Schöllgen hat dazu sein etwa zwei Jahre altes Gutachten aktualisiert und die wesentlichen Ergebnisse zur Klarstellung veröffentlicht.“
Allerdings: Nach dem Gutachten war das Untenehmen tiefer in die Politik des Dritten Reiches verstrickt als bislang angenommen.
Danach sei Schaeffler nicht nur aus der vormals jüdischen „Davistan AG“ hervorgegangen. Das Unternehmen habe sich im Zweiten Weltkrieg stark in der Rüstungsproduktion engagiert und dabei auch Zwangsarbeiter beschäftigt.
Weiteren Erkenntnissen zufolge sei der Firmenmitbegründer Wilhelm Schaeffler 1946 von den Amerikanern an Polen ausgeliefert und dort angeklagt worden, weil er „im Auftrag der deutschen Regierung“ an der „Liquidierung des dem polnischen Staat und den polnischen Bürgern gehörenden Besitzes“ beteiligt gewesen sei.
Welche Firmen /Familien in Deutschland sind auch so zu ihrem Reichtum gekommen und bestehen noch?
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Siemens, Opel (GM), (IG Farben), Flick, Volkswagen, Degussa, Deutsche Bank…………….
Die Familie Quand hat auf diesem Gebiet jede Menge Dreck am Stecken-und die meisten anderen Grossindustriellen auch!
Frag lieber,welche nicht-geht wahrscheinlich schneller.
..dolle Familie ..hört sich ja schlimmer an als Krupp, Quandt und Flick zusammen …