Welchen Sinn machen Länderspiele noch, wenn die Nationalmannschaften einen Multikulti-Hintergurnd haben?
Freitag, 9. April 2010, 19:09
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Zur Klarstellung:
Ich finde es klasse, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft gut miteinander auskommen. Auch einer der Punkte, die ich bei meinem Job mag und schätze.
Aber bei einer Nationalmanschaft?
Hebt die gelungene Verflechtung unserer Gesellschaft nicht letzten Endes den bisherigen Begriff der Nantion auf, der einer Nationalmannschaft zugrunde liegt?
Bitte die Frage nicht in die falsche politische Ecke rücken, danke!
Aber die Situation von Podolski gegen Polen und Yakin (schoss das schweizer Tor gegen die Türkei) bringen mich zum Nachdenken…


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • weered1 sagt:

    Harkan und Murat Yakin sind beide in der Schweiz, in Basel, aufgewachsen und sprechen perfekt Schweizerdeutsch. Folglich sind sie auch Schweizer… halt mit türkischen Wurzeln.
    Ansonsten muss ich grad mal ganz ganz fest über die französische Mannschaft nachdenken…. Liegt Frankreich eigentlich in Afrika? 😉

  • Michael B sagt:

    Es macht überhaupt keinen Sinn, aber es macht ziemlich viel Umsatz.
    Es gehört zu den Schizophrenien unserer Zeit.
    Es ist wie „Brot und Spiele“ in römischer Zeit.
    Michael B.

  • Inge Luett sagt:

    Wie „sortenrein“ beispielsweise das deutsche Volk ist, wird sehr schön in „Des Teufels General“ von Zuckmayer dargelegt.
    Ab welcher Generation dürfte denn jemand Deiner Meinung nach mitspielen? Reicht eine polnische/türkische/amerikanische/franzö… Oma schon für die Nichtnominierung? Das rückte die Angelegenheit stark in Richtung Ariernachweis, meiner Meinung nach.
    Jede/r, der/die die deutsche Staatsbürgerschaft hat, sollte – sportliche Qualifikation vorausgesetzt – auch in einem deutschen Nationalteam mitspielen dürfen, meiner Meinung nach. Sonst ist nicht die Frage der Nation problematisch, sondern die der Staatsbürgerschaft.
    Für weitere Überlegungen empfehle ich den Völkerwanderungsartikel in Wikipedia (unten verlinkt), Schwerpunkt unter anderem „Ethnogenese“.

  • Secret sagt:

    joa aber es ist bei der bundesliger nicht anders… da komm ja auch nich die leute aus der stadt in der sie spielnn… sondern überall gemischt.. is genau das gleiche 😉

  • blauclev sagt:

    ähhmmm, ich dachte, dass alle die jeweilige Staatsbürgerschaft besitzen …
    Also: Podolski ist kein Pole, sondern ein Deutscher. Er hat auch nie einen polnischen Pass besessen usw. ..
    Yakin dürfte sicher die Schweizer Nationalität besitzen, sonst dürfte er laut UEFA-Reglement ja gar nicht für die Schweiz antreten …

  • hum957 sagt:

    Naja, wenn sie die entsprechende Staatsbürgerschaft haben, ist das doch o.k.!
    Bedenklich finde ich aber, wenn z.B. Brasilianer zu Türken oder Portugiesen werden, oder, wie vor Jahren, ein Südafrikaner zum Deutschen, nur um in der entsprechenden Nationalmannschaft spielen zu dürfen!
    Da sollte die FIFA schon aufpassen, dass das nicht ausartet!
    Sonst kaufen sich reiche Länder demnächst ihre Nationalmannschaft, genau wie es Real Madrid oder AC Milan tun!



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