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Bayern mit Finanzloch
Beispiel Bayern: Im relativ reichen Freistaat ist es ab 2011 aller Voraussicht nach mit dem ausgeglichenen Haushalt vorbei, auch wenn die CSU/FDP-Staatsregierung in München das bisher nicht zugeben will. 2010 schrammt Bayern haarscharf an neuen Schulden vorbei, doch 2011 muss Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) nach internen Prognosen seines Hauses ein Einnahmeloch von knapp 3,4 Milliarden Euro stopfen. Ein Prozent Wachstum bedeutet für den bayerischen Haushalt aber lediglich etwa 300 Millionen Euro Mehreinnahmen. Auch bei einem neuen Wirtschaftswunder wäre eine Drei-Milliarden-Lücke nicht zu schließen.
Alle anderen sind schon verschuldet.
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Die Bayern werden das tun, was sie schon immer gemacht haben. Sie werden nach Hilfe von den
anderen Bundesländern rufen.
Wenn es ihnen dann wieder gut geht und sie anderen helfen sollen, rufen sie, dass die anderen einfach
selbst Schuld sind weil sie schlecht gewirtschaftet hätten- Schweinebande !
Was willst du uns nun sagen?
Bayern ist doch hervorragend aufgestellt. Einen ausgeglichenen Haushalt bekommt meines Wissens kein anderes Bundesland hin, nicht einmal die Schwaben nebenan.
Wenn da jetzt mal ein Loch von dreieinhalb Milliarden auftaucht, dann entspricht das eben dem, was wir mit der HypoAlpeAdria verzockt haben. Das ist ärgerlich, aber kein Problem.
Und auch Deutschland als Ganzes ist nicht überschuldet, also geht hier auch nichts „den Bach runter“. Alle möglichen Geldgeber reißen sich geradezu darum, Deutschland weitere Kredite zu geben, deswegen sind die Zinsen auch sehr niedrig – das kann man an der Rendite von Bundesschatzbriefen und ähnlichen Angeboten ablesen. Also bleib mal locker.
Dafür entscheiden die Politiker, die wir gewählt haben und wieder wählen.
Dann mach’ma hoid an Nachtragshaushalt oder so was.