US-Firma verkauft Mini-Atomkraftwerk
Ein US-Hersteller will uns die Atomkraft in den eigenen Garten bringen. Kein Witz: Mini-Atomreaktoren, die tief in die Erde gepflanzt werden, sollen Strom spenden. Menschliche Aufsicht benötigt das abgekapselte System nicht.
Mindestens 10.000 Haushalte soll der nur wenige Meter große Reaktor mit Strom versorgen – so plant es die Firma Hyperion aus den USA. Entwickelt wurde der Atomreaktor im Labor der US-Regierung in Los Alamos – dort wurde auch die erste Atombombe gebaut. Besonders günstig soll der Strom werden, außerdem könnten so abgelegene Gegenden problemlos versorgt werden. Und der Hersteller will hoch hinaus: „Unser Ziel ist es, auf der ganzen Welt Energie zu erzeugen, die nicht mehr als zehn Cent pro Watt kostet“, sagte John Deal, Geschäftsführer der US-Firma der britischen Zeitung ‚The Guardian’.
Die Vorstellung, ein kleines Atomkraftwerk im Garten zu haben, ist dennoch beunruhigend. Doch Sicherheitsbedenken weist die Firma zurück. Da es keine beweglichen Teile im Reaktor gebe, die ausfallen könnten, könne es keine Katastrophe wie in Tschernobyl geben, versichert der Geschäftsführer dem ‚Guardian’. Zudem sei kein atomwaffenfähiges Material enthalten. Und was passiert, wenn der Reaktor ausgedient hat? Zu der Entsorgung des radioaktiven Materials hat Hyperion sich bisher noch nicht geäußert.
Bisher kann man das kleine Atomkraftwerk noch nicht kaufen. Doch es gibt laut Hyperion-Chef Deal bereits hundert Bestellungen. Vor allem Öl- und Elektrizitätsunternehmen zeigen Interesse. Der erste Reaktor wird in Rumänien installiert werden.

• lacy48_1 sagt:

  9. April 2010 um 17:14 Uhr

  Tolle Idee, dann ist in kurzer Zeit unsere Grundwasser auch verseucht!

• müsli sagt:

  9. April 2010 um 23:29 Uhr

  Na toll, super Idee.
  Da baggert ein Bagger mal zu tief und schon ham´wa den Mist. Kernschmelze. Klasse. Toll. Genial. Lustig. Super-GAU. Da freun´ wa´ uns aber.
  So unausgereift, wie das ist, meint man, die hätten sich mit Microsoft zusammengetan.
  SO EIN SCH@!ß ! ! !