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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß diese beiden Spiele, die die simulierte Tötung von Menschen enthalten und zu einem mitentscheidenden, kaum zu umgehenden Inhalt machen, die Frustration und Aggression massiv erhöhen können. Ein nicht zufriedenstellender Spielverlauf kann bei labilen Menschen zu spontanen Gewaltausbrüchen führen. Es muß davon ausgegangen werden, daß viele der Amokläufer der letzten Jahre Erfahrungen in diesen Killerspielen gesammelt haben.
Wann tut da endlich einer was dagegen?
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Ja wenn man so drüber nachdenkt sind die Spiele wirklich etwas brutal. Aber so angeblich harmlose Filme oder Märchen wie Schneewittchen sind es soch auch. Wie oft hat die Stiefmutter versucht sie umzubringen? Ich glaube drei mal und beim vierten mal hat es dann „angeblich“ geklappt.
Und von den sieben Männern bei den Schneewittchen lebt will ich garnicht erst anfangen. Wer weiß was die alles mit denen macht ;-D
@ADexter:
Du versuchst hier mit Hilfe einer Statistik nachzuweisen, dass sog. Killerspiele bzw. gewalthaltige Videospiele nichts mit Amokläufen zu tun haben, und schreibst: „nur 4 von den 7 untersuchten Amokläufern (haben) regelmäßig gewalthaltige Videospiele gespielt“ wo doch „die meisten Jugendlichen mit Videospielen aufwachsen“.
Wenn die meisten Jugendlichen mit Videospielen aufwachsen, sind das noch lange nicht alles gewalttätige Spiele, und sagt auch nichts über die Regelmässigkeit aus, wie die konsumiert werden.
Wenn Du schreibst, dass „NUR 4 von 7 Amokläufern REGELMÄSSIG gewalttätige Videospiele gespielt haben“ frage ich mich jedenfalls, ob Du tatsächlich ernsthaft einen solchen Zusammenhang bestreiten willst.
Wenn „Spieler bei Videospielen nicht die Gewalt sondern die Spielprinzipien (schätzen)“, dann heisst das nicht einmal, dass nicht auch Amokläufer diesen einmaligen Reiz einmal auch live ausleben wollen.
Recht gebe ich Dir damit, Jugendlichen einen Ausblick auf eine Zukunft und einen gewissen sozialen Halt zu geben. Da sind Eltern, und nicht zuletzt die Politik gefragt. Wer gesellschaftlich nichts mehr zu verlieren hat, verliert neben innerem Wert und äusseren Halt, tendiert eher zu Killerspielen als zur Kommunikation, und falls er dann ausrastet, hat er als Antwort als erstes das vor Augen, das er regelmäßig spielt.
Es gibt immer Einige, die aus welchen Vitaminen heraus auch immer, in Positionen gelangen, von denen sie keine Ahnung haben, z. B. Frau v. Leyen oder so. Je brutaler eine Gesellschaft mit ihren Mitglieder umgeht und je massiver diese Mitglieder für dumm gehalten werden, je aggressiver wird die Reaktion derer sein.
Menschen verzweifeln nicht wegen einem „Killerspiel“, sie sind verzweifelt, weil die Welt den Menschen nicht mehr wahrnimmt. Es sprang mal ein Mensch von der Gedächtniskirche in Berlin, lange her, zuvor schrieb er in seinem Zimmer an die Wand: „Menschen, ich liebe Euch, denn Ihr zeigt mir meine wahren Fehler.“ Zitatende. Ich war in diesem Zimmer!!!
Deine These entbehrt zwar nicht an grundsätzlich Richtigem, aber es ist wohl doch ein himmelweiter Unterschied zwischen Schach etc. und Video-Killerspielen. Bzgl. Mensch-ärgere-dich-nicht stimmt Deine Einlassung nicht, denn hier werden die Figuren nur an den Start zurückschickt, also gewissermaßen disqualifiziert, um ihren Lauf dann erneut zu beginnen.
Hallo,
erstmal einen Fisch: < °)))o>< für den Falle eines Trollversuchs. Falls deine Frage aber tatsächlich eine ernsthafte ist, hier meine Stellungnahme dazu: Deine Aussage so wie ich sie verstanden habe: Killerspiele machen aggressiv, führen zu Gewaltausbrüchen und Amokläufen und sollten deshalb verboten werden. Ich gehe diese Aussage jetzt Stück für Stück durch: - Killerspiele: Spiele die so eine Klassifizierung bekommen, sind in Deutschland aufgrund von strengen Richtlinen nicht zugelassen. Was es hier wirklich gibt, sind Spiele welche kompl. Taktiken, Fingerfertigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit erfordern. - Killerspiele machen aggresiv: Zunächst bitte ich um eine Differentiation zwischen Frust über den Verlust eines Spieles und Aggressionszuwachs aus dem Grund des Spielens. Ersteres ist normal und ich denke jeder von uns hatt sich schon einmal geärgert wenn er ein Spiel (egal welches) verloren hat. Letzteres ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Es gibt mehrere Studien, unter anderem die "Medien und Gewalt"-Studie der Bundesregierung welche nachweislich den Zusammenhang zwischen Gewalt und Konsum von Videospielen nicht bestätigen. Spieler schätzen bei Videospielen nicht die Gewalt sondern die Spielprinzipien. Dazu hier noch eine Studie der Texas A&M University: http://www.tamiu.edu/~cferguson/LYOJPed.pdf Weiterhin darf ich noch anmerken, dass Actionspiele die visuelle, analytische und räumliche Wahrnehmung nachweislich fördern. Siehe hierzu: http://www.rochester.edu/news/show.php?id=2764 - Aber Amokläufer haben doch Killerspiele gespielt: Das stimmt so nicht ganz. Eine Studie der TU Darmstadt hat ergeben, dass nur 4 von den 7 untersuchten Amokläufern regelmäßig gewalthaltige Videospiele gespielt haben. Hingegen hatten alle Täter im Vorfeld der Gewalttat Kränkungen, soziale Brüche oder Verlusterfahrungen zu verzeichnen. Zudem waren in allen Fällen schulische Konflikte erkennbar. Weiterhin lässt sich dazu sagen, dass die meisten Jugendlich mit Videospielen aufwachsen. Die Versuche der aktuellen Politik einen konkreten Zusammenhang zwischen Amokläufen und "Killerspielen" gefunden zu haben, ist meiner Meinung nach Populismus in seiner Reinform. Wogegen endlich jemand etwas tun sollte ist die Bevölkerung konkret und sachlich über dieses Thema aufzuklären, Expertengremien wirklich zu solchen machen und nicht mit Familien von Betroffenen von Amokläufen zu besetzen sowie Jugendlichen einen Ausblick auf eine Zukunft und einen gewissen sozialen Halt zu geben. Mit freundlichem Gruß ADexter
Wir haben doch da einen, der ist ja ganz kirre ganach innere und äußere Sicherheit unserer Republik zu schützen W. Schäuble – starte doch einmal eine Unterschriftenaktion – der kümmert sich dann vielleicht – und Du kommst dann auch ins Fernsehen –
Risiko Startego und die Brüder grimm sind ohne fsk und natürlich die Bundeswehr die ja nur zur verteidigung bestimmt ist dort werden Menschen sogar zum töten ausgebildet ins Ausland geschickt um das töten nicht nur umzusetzen sondern auch zu schulen
Braucht man nicht zu verbieten oder hast Du schon mal einen Jugendlichen „Mensch ärgere Dich nicht“ oder „Schach“ spielen sehen?
wenn deine Frage in falsche Hände gerät besteht die Gefahr das tatsächlich ein Poltikum draus wird
(das hätte Schäubles Lebenswerk werden können, ähnlich wie beim Dosenpfandminister Trittin)
denn mit deiner Aussage hast du absolut recht
Ja, ich bin auch schon ausgeastet, wenn ich beim Schach verloren hatte. Macht mich regelrecht agressiv…..
Sie kämpfen ja schon in Afghanistan mit aller Gewalt um das Böse zu besiegen.
Ich an Deiner Stelle würde sofort aufhören Salatköpfe zu ermorden.