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Es war dieser eine Satz, der die Zuhörer verblüffte. „Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskräfte der Märkte.“ Er kam ausgerechnet von Josef Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank und damit gewissermaßen qua Amt einer der wichtigsten Verfechter des Kapitalismus hier zu Lande. Ausgerechnet dieser Mann ruft nun nach dem Staat. Die Notenbanker und Finanzexperten, die beim Empfang des Schweizer Konsulats mit auf dem Podium saßen, schauten ungläubig. Ob er das wirklich so gemeint habe, fragte ein Genfer Privatbankier vorsichtig. Doch Ackermann legte nach: „Es ist illusorisch zu glauben, dass wir warten können, bis der Markt wieder ins Gleichgewicht findet.“ Quelle: Welt Online
Was weiss dieser Mann, was wir noch nicht wissen ?
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Nein, Ackermann will nur den Eindruck nicht erwecken, dass seine Bank hilfsbedürftig ist. Und in der Tat, soweit steckt die Deutsche Bank nicht in dem Schlamassel drin, sie könnte sich aus eigener Kraft retten.
Ich hab auch so ein bisschen das Gefühl, dass die Sache mit der Finanzkrise durchs Dorf getrieben wird, rechts und links stehen alle, die unter ihrem Teppich pfundweise Dreck über Jahre gesammelt haben und der wird jetzt fein auf die Finanzkrise geschoben. Wirtschaftswachstum? Es war die Finanzkrise! Arbeitslosenzahlen – es war die Finanzkrise… Misswirtschaft der Banken- Finanzkrise…
Wobei ich mich meinem Vorschreiber anschließen muss. Die Manager der Banken haben jetzt alle Schiss, dass man ihnen auf die Pfoten guckt, wenn sie Hilfe annehmen, darum winden sie sich so.
Außerdem verzichtet Herr Ackermann zwar auf seinen Bonus, aber möchte mit Sicherheit nicht, dass seine Bezüge auf 500 Tsd € im Jahr beschränkt werden. Da geht es so mancher Bank ganz plötzlich wieder besser!
Ganz sicher nicht! Er läuft dann nicht Gefahr, dass ihm jemand in die gezinkten Karten schauen will und kann!