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Gerne möchte ich mal fragen, wie Ihr die Beziehung zwischen uns einschätzt. Die Zeitungen sind voll mit Schlagzeilen über den CD-Kauf und die arroganten Deutschen in der Schweiz (Die Weltwoche spricht von einem deutschen Filz an Zürcher Unis).
Zuerst zum Steuerstreit:
Was ist eure Meinung dazu?
Zweitens: Sind wir Schweizer gegenüber Deutschen, die in der Schweiz leben unhöflich?
Ich stelle diese Fragen, da die Medien eine Tendenz besitzen, aus einer Maus einen Elefanten zu machen. Siehe Schweinegrippe. Meine Meinung: Das Bankgeheimnis sollte abgeschafft werden. Ich verstehe das D sauer ist, wenn ihre Bürger keine Steuern bezahlen, finde jedoch einen CD Kauf äusserst fragwürdig.
Zweitens: Obwohl immer wieder der Begriff „Gummihälse“ und „Schwaben“ fällt, glaube ich nicht, dass wir negativ gegenüber Deutschland eingestellt sind. Dank D haben wir im Gesundheitssektor hochqualifizierte Arbeitskräfte, dessen Ausbildung nicht mal bezahlt werden musste. Klar gibt es gewisse Sprachbarrieren, die einen Deutschen arrogant wirken lassen. „Ich krieg ein Bier“ während wir „Dörft ich bissoguät es Bier ha?“ (Dürfte ich bitte ein Bier bekommen) sagen.
Die offene und direkte Art schätze ich sehr an Deutschen, diese wird leider allzuoft als arrogant aufgefasst. Auch wenn wir uns sehr nahe fühlen, gibt es doch grosse Kulturelle Unterscheide, aber das macht doch ein Zusammenleben gerade so spannend 🙂
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Ich habe einige Jahre als Handwerker und Grenzgänger in der Schweiz gearbeitet .
Zu 90% waren die Schweizer so höflich zu mir als ich zu ihnen !
Wenn ich als Ausländer mich in einem anderen Land aufhalte , so habe ich mich anzupassen , auch an die Metalität und Eigenheiten der Landsleute , NICHT umgekehrt . Und das gilt weltweit .
Unhöflich und ablehnend waren nur Wenige Schweizer .
Du redest von „Deutschem Filz“ , zb. an einer Uni ?
Ich war in der Augenklinik Basel nach Unfall , und der Chefarzt war Schweizer , sein Stellvertreter Türke , ALLE anderen Ärzte Deutsche . Das Pflegepersonal war zu 50% Deutsch , zu 50% aus aller Herren Länder , es war KEIN Schweizer darunter .
Auf den ungezählten Baustellen in der Deutsch-Schweiz , da ich je gearbeitet habe waren mbeinahe die Hälfte der Handwerker Deutsche , Schweizer stellten maximal 10% .
Ich habe einem Schweizer , der sich aufregte über die „Überfremdig“ und „die dütsche Eroberig“ folgendes geantwortet :
WIR SCHAFFE , und IHR kriegt den A.rsch nicht hoch .
Wir „Schwobe“ schaffe am Bau , und Ihr macht von z´morge bis z´nacht z´Nüni !
So ist es , sprach der Schwob !
D ist sauer? Nö, wir lieben die Drohung der Schweizer, die mit der Veröffentlichung auch der Konten der Politiker drohen, bitte, was Ihr Schweizer lest und höhrt ist die Panik derjenigen, die was zu verbergen haben, der deutsche Normalbürger ist jedem Schweizer dankbar, der CDs anbietet, es kommt zwar nichts dabei rum, aber es amüsiert schon, wie panisch so manche „Leistungsträger“ reagieren!
Ich hoffe Ihr Schweizer haltet das Bankgeheimnis aufrecht wie bisher, und ich hoffe es wird ewig Menschen geben, die CDs verkaufen könnten, denn die Asozialen Steuerhinterzieher haben keine Chance , die müssen mit dem Erwischtwerden ständig leben!
Ich mag die Schweizer, hab mal am Petersplatz in Basel gewohnt. 30 Jahre ist es her.
Ihr Schweizer, die Schweizer Bänker , sind zu bitten: Alle Konten der Parteien und Politiker veröffentlichen, NZZ hat eine vielgelesene Auflage, Schröder stürmt nicht, der verlegt Rohre, Merkel ist unfähig und das Westerwelle nimmt Keiner mehr ernst!
Die Schweiz hat mit mehreren Ländern ein Problem, wegen der Praxis, die dort Bankgeheimnis genannt wird. Dass die Schweizer in gewissen Kreisen „Gummihälse“ genannt werden, wusste ich nicht und ist mir auch egal. Die deutsche Sprache lässt sich lernen, das können sogar die Österreicher heute schon besser als vor 20 Jahren. Warte noch 30 Jahre, dann kracht es nicht mehr so grausam, wenn ein Schweizer den Mund auf macht. Unhöflich ist kein Schweizer, wenn er uns bedient, geht in Ordnung.
Was meintest du mit „arrogant“? ; )
P.S.: Ist schon komisch, dass du glaubst Deutsche wollten sich lange mit der Schweiz beschäftigen!
Ich habe schon eine sehr schlechte Erfahrung in der Schweiz gemacht und bin seitdem froh, wenn ich sie durchquert habe. Leider muss ich öfters mal durch. Ein Schweizer Polizist hat mir mit dem Einsatz seiner Schusswaffe gedroht, nur weil ich an einer Strassenkontrolle vorbeifuhr, die ich als solche nicht erkennen konnte. Er meinte es bitter ernst.
Die Schweiz ist sauber und ordentlich, alles ist eingezäunt, total rigide.
Es gibt ganz liebe Menschen, aber ich würde niemals dort arbeiten, weil die Fremdenfeindlichkeit noch mehr ausgeprägt ist als in Deutschland. Ich habe das Gefühl, daß die Schweitzer Angst haben davor , daß irgentwelche Schmarotzer ihnen ihren Reichtum wegnehmen.
Dabei profitieren die Schweitzer Banken von all den Steuerhinterziehern weltweit, von den Despoten, Neureichen und Geldwäschern.
Ich bin nicht reich und deshalb in der Schweiz nicht willkommen.
Wenn die liebe Schweiz die Güte hätte, die versteckten Steuergelder der Bundestagsabgeordneten zu veröffentlichen, würde sie für mich Kult Status erreichen. Die Schweiz kann es sich wirtschaftlich nicht leisten das Bankgeheimnis aufzugeben. Sie ist nicht der einzige Staat. Also was passiert ist, sie gibt das Bankgeheimnis auf, die Gelder verschwinden mit einigen Managern in andere Länder und die Schweiz ist Bankrott!
wer den Bankenplatz Schweiz in irgendeiner Weise gefährdet – und das machen nach Auffassung der Schweizer die Deutschen mit CD-Ankäufen und Forderungen nach schärferen schweizerischen Gesetzen / Amtshilfe etc – sägt an einem der wirtschaftlichen Standbeine der Schweiz – Klar, daß die so ihren Wohlstand nicht kampflos und widerspruchslos hinnehmen wollen –