Finanzkrise durch Immobilienkrise ?
Mittwoch, 27. Januar 2010, 22:27
Abgelegt unter: Immobilien

Banker und Makler alle in einem Topf und dann….


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Jo Lee sagt:

    Tja, wir Europäer zahlen jetzt indirekt die Immobilien der US-Amerikaner – und selber sitze ich in einer Mietwohnung. Irgendwas habe ich da wohl falsch gemacht.http://de.answers.yahoo.com/question/ind…

  • Phex667 sagt:

    Oh, die amerikanische Regierung ist an der Immobilienkrise durchaus mit ordentlicher Schuld beteiligt.
    Seit 1977 gibt es in den USA den Community Reinvestment Act, der dafür sorgt, dass Banken Kredite an die Mittel- und Unterschicht geben. Ursprünglich sollte das mal dazu führen, dass nicht die Sparanlagen aus einem Gebiet eingezogen und in einem anderen Gebiet investiert werden.
    Wie gut die Banken diesen Verpflichtungen nachgekommen sind, hat dann eine Regulierungsbehörde überprüft. Je nachdem, welche Noten die Banken gekriegt haben, wurden ihnen dann die Neueröffnung von Fillialen erlaubt oder verboten, die Übernahme anderer Banken erlaubt oder verboten etc.. Wollten sich mehrere Banken in einem neuen Gebiet niederlassen, so hat, dreimal dürft ihr raten, derjenige gewonnen, der mehr sogenannte Subprimekredite ausgegeben und die bessere Note hatte.
    In den 90er Jahren unter Clinton ist das Gesetz dann noch erweitert worden, so dass auch, wenn sich Banken im Bereich von Versicherungen einbringen wollten, vorher die Noten für Subprime-Kredite überprüft wurden.
    Die Regierung hat mit ihrer Politik also richtig gehend gefördert, dass Kredite an Leute ausgegeben wurden, deren Kreditwürdigkeit in Frage stand. Übrigens bestand auch die Möglichkeit, Banken zu verklagen, wenn diese keine Subprime-Kredite vergeben hat und die Regierung hat das damals hübsch unterstützt.
    Fannie Mae und Freddie Mac, von denen das Desaster ausging, sind übrigens halbstaatliche Banken gewesen, die von der Regierung hätten überprüft und reguliert werden müssen. Da gab es vor 5 Jahren schon Warnungen damals vom Weißen Haus, dass das nicht richtig funktioniert. Der Kongress hat das damals aber nicht umgesetzt, mit der Argumentation, das sei nur Panikmache und man wolle nur den unteren Schichten den Häusererwerb erschweren.
    Die Vorschläge für eine verbesserte Kontrolle von Fannie Mae und Freddie Mac von damals sind übrigens jetzt praktisch 1:1 umgesetzt worden.
    Aber ist natürlich toll für alle, wenn man jetzt nur auf die Banker fluchen kann und sich selbst als toller Retter darstellen.

  • kurt j sagt:

    nicht in einem Topf, Sondern in einem Großen Sack, zubinden und dann mit einem Knüppel drauf schlagen, da trifft man immer den Richtigen, dann solange bis sie beginnen zu Lachen, und weil sie Lachen wird das Prozedere bis zum Abwinken fortgesetzt.

  • carolus sagt:

    Mit heißem Wasser überbrühen und den rest wegschütten.



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