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Interne Risikomodelle werden nicht nur bei der Einführung der neuen Eigenkapitalrichtlinien (nach derzeitigem Stand) 2012 eine entscheidende Rolle spielen, sondern jetzt schon in vielen Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen erstellt und genutzt. Ihr Aufbau wird sowohl durch interne Zielsetzungen (wertorientierte Steuerung) als auch durch externe Anforderungen (Solvency II, Rating-Agenturen) motiviert. Definitionen und Terminologie sind oft noch uneinheitlich. Vor diesem Hintergrund hat sich eine DAV-Arbeitsgruppe des Themas angenommen. Experten aus großen Konzernen und Beratungshäusern waren in der Gruppe ebenso vertreten wie Wirtschaftsprüfer und die BaFin. So ist ein breites Spektrum an Erfahrungen in die Arbeit eingeflossen. Der vorgelegte Ergebnisband bewegt sich demnach zwischen einem „Best Practice“-Papier und einem „Ausbildungshinweis“ zum Thema. Dargestellt werden die wesentlichen Aspekte Interner Modelle – von den Grundlagen über die Details der Modellierung bis hin zu den Ergebnisgrößen und deren Verwendung in verschiedenen Kontexten. Damit die Theorie an Kontur gewinnt, wird sie abschließend in einer (fiktiven) Fallstudie illustriert. Am Ende der einzelnen Kapitel finden sich Empfehlungen für die jeweilige Vorgehensweise, die man als „Best Practice“ interpretieren kann – wobei in einem sich so rasant entwickelnden Umfeld jede Empfehlung ständig überprüft und weitergedacht werden muss.
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