Abgelegt unter: Allgemein
Das Internationale Jahrbuch für Kommunikationsdesign dokumentiert die Ergebnisse des „red dot design award 2002“, dem mit 4.165 Teilnehmern größten Design-Wettbewerb in Deutschland. Die vom Design-Zentrum Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufene Veranstaltung gilt weltweit als eine der angesehensten dieser Art und der „red dot award“ als Qualitätsiegel ersten Ranges. „Kommunikationsdesigner entwerfen nicht nur Erscheinungsbilder und Logos. Längst kümmern sie sich auch um Fragen der Unternehmenskultur und -philosophie (…) und entwickeln Leitlinien für das unternehmerische Selbstverständnis“, schreibt Peter Zec, Professor für Wirtschaftskommunikation Berlin und Herausgeber dieses Bandes. Und tatsächlich hat „gutes Design“ nicht nur einfach gut auszusehen und ist auch nicht etwa Sache eines mehr oder weniger guten Geschmacks. Unternehmensdesign muss vielmehr als Konzept überzeugen. Und dies kann es nur, wenn es sich als Prozess begreift und sich deshalb fortwährend kritischer (Selbst)Prüfung stellt. Designwettbewerbe haben deshalb für die Branche in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Hier wird nicht nur das form- und farbschöne Zusammenspiel gestalterischer Kreativität für sich bewertet, sondern an der konzeptionellen Stimmigkeit gemessen. Diese konzeptionelle Stimmigkeit entscheidet letztlich nicht nur über den Erfolg der Designer, sondern auch über den ihrer Kunden. Das Jahrbuch zeigt den „state of the art“ und ist für Designer und Entscheider in der Wirtschaft gleichermaßen ein Muss. –Freia Danz
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Keine Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!