Abgelegt unter: Haustiere
Ein namenloses Land im Krieg. In einer belagerten Stadt, die Sarajewo sein k÷nnte, sind die Grenezen zwischen Angreifern und Verteidigern, die sich nur noch am ‚Gestank ihres Hasses‘ erkennen, lngst verschwommen. Ihnen stets dicht auf den Fersen sind jene streunenden schwarzen Hunde, die Stevanovic leitmotivisch durch das ganze Buch einsetzt. Sie verfolgen M÷rder und Opfer gleichermaen, rotten sich immer dort zusammen, wo das namenlose Grauen geschieht, bis sie schlielich die Macht bernehmen . . . Wie Picassos Guernica vermittelt dieses gewaltige, kunstvoll konstruierte Tryptichon den Wahnsinn und die Absurditt eines Krieges. In diesem zwischen Phantasie und Allegorischem angesiedelten Roman entwickelt Stecanovic die eiskalte Vision eines Alptraums, die Apoklypse eines Landes, wo alle M÷rder auch Opfer und alle Personen letztlich austauschbar sind.
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