Abgelegt unter: Haustiere
Im Rahmen eines Forschungsprojekts am Psychologischen Institut der Universität Bonn wurden erstmalig das wechselseitige Beziehungsverhalten und die Qualität von Mensch-Hund-Beziehungen analysiert und das unter Berücksichtigung beider Interaktionspartner: Mensch und Hund. Auf der Basis von Befragungen und Verhaltensbeobachtungen von insgesamt 2789 Hundehaltern wurde die Psychologie der Mensch-Hund-Beziehung weiter entschlüsselt und ermittelt, welche Faktoren eine gute bzw. eine schlechte Beziehungsqualität bei Hundehaltern und ihren Hunden verursachen. Einige Annahmen von Experten und Hundeinteressierten konnten durch die Untersuchungsergebnisse erstmalig wissenschaftlich bestätigt werden. Gleichzeitig wurden andere verbreitete Auffassungen eindeutig widerlegt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Qualität von Mensch-Hund-Beziehungen nahezu ausschließlich durch die Einstellungen und die Verhaltensweisen am anderen Ende der Leine geprägt werden. Ob Menschen und Hunde harmonisch und konfliktfrei zusammenleben und gut zueinander passen, liegt den Untersuchungsergebnissen zufolge einzig in der Verantwortung der Hundebesitzer. Zur Autorin: Silke Wechsung ist Diplom-Psychologin, Unternehmensberaterin und Hundebesitzerin. Ihre beruflichen Erfahrungen im Rahmen der psychologischen Eignungsdiagnostik, die wissenschaftliche Herausforderung einer Promotion an der Universität Bonn und ihre tiefgehenden, persönlichen Erfahrungen als langjährige Hundehalterin ließen sich in diesem Projekt erfolgreich kombinieren.
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