Selbstötung bevor es „berg ab“ geht?
9 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Montag, 1. Februar 2010, 20:23
Abgelegt unter: Berge
Abgelegt unter: Berge
Vor ein paar Wochen gab es einen Bericht in einer Zeitung über ein Ehepaar, dass sich selbst den Tot übergeben hat. Sie haben in ihrem Abschiedsbrief geschrieben,d ass sie es für würdevoller halten selbst den Zeitpunkt ihres todes zu wählen, als sich nach und nach von der Biologie besiegen zu lassen, sie wollten auch am liebsten gemeisnam sterben.
Was haltet ihr davon? Ein Akt der Freiheit?
9 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
ich habe mich lange mit dem thema auseinander gesetzt. Mittlerweile bin ich auf dem Standpunkt das jeder Mensch das Recht haben sollte seinen Weg selber zu gehen. Wenn Depressionen oder andere psychiatrische Erkrankungen eine Rolle spielen sollte derjenige doch zuerst eine Therapie machen (hat bei mir ja auch mehr oder weniger geholfen). Ich denke das Menschen sich das alles sehr einfach vorstellen. Sicher wenn ich tot bin habe ich keine Probleme mehr,aber was hinterlasse ich?
…..ja,…ich denke mal,…die beiden haben es so gesehen……
…..ich persönlich würde nur dann diesen weg wählen,…..wenn ich 1000%-ig davon überzeugt wäre,….daß mir ein würdeloses dahinsiechen bevorsteht…..aber bis dahin sage ich dem tod den kampf an…..es lohnt sich nämlich…..
Tja es bleibt natürlich jeden selber überlassen! Aber die Natur hat ja eigentlich schon dafür gesorgt, das man irgendwann unter die Wiese geht.
Auch wenn man das selbst bestimmen will.
Gegner solcher Fälle würden sagen, das in der Ehe einer der beiden der Dominantere war und den anderen sozusagen getötet hat ohne selbst Hand anzulegen.
Ich finde es aber schön wenn ein Ehepaar sich so liebt und einig ist gemeinsam sterben zu wollen.
Es gehört ja auch Mut dazu!
Das Leben ist viel zu kostbar um es sich einfach selbst zu nehmen. Außerdem man hat doch nur dieses eine.
ja da diese beiden es sich selber aussuchten finde ich es sehr schön das sie den wunsch erfüllten und glücklich offenbar *gestorben * sind. arm in arm was will man mehr.
für die hinterbliebenen sicherlich eine tragödie, aber ich hoffe das sie wissen, das sich da zwei menschen die sich liebten nie mals trennen wollten und sie glücklich bis in den tot sind
Wie „frei“ ist man in so einer Situation?
Sicherlich kann man die Entscheidung treffen, sich zu dem-und-dem Zeitpunkt dem Tod zu überantworten, wenn man sich in einer ausweglosen Situation befindet (z.B. eine Krankheit hat, von deren Verlauf man so gut wie sicher weiß, daß sie tödlich enden wird, und alle medizinischen Befunde nach Ansicht der Ärzte darauf hinweisen, daß dieser Fall höchstwahrscheinlich eintreten wird).
Aber dann hat man sich ja auch nicht frei für den Tod entschieden, denn wenn die betreffende Person keine solche (tödlich verlaufende) Krankheit hätte, würde sie sich wohl nicht für ein selbstbestimmtes Sterben entscheiden. Insofern ist ihre „Freiheit“, den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen zu wollen, von den herrschenden (hier negativen) Umständen erzwungen.
Die Entscheidung, den Zeitpunkt des Todes selbst zu bestimmen, wäre (vielleicht) eine wirklich freie dann, wenn keine solchen negativen Umstände auf den Entscheidungsprozeß Einfluß nehmen. – Wenn also jemand vollkommen gesund ist, auf der Sonnenseite des Lebens steht, eigentlich ein sorgenfreies Leben führen könnte, sich trotzdem dafür entscheidet, an dem-und-dem Tag wolle er sich dem Tod überantworten – dann wäre diese Entscheidung (wie irrational sie uns auch erscheinen mag) eine freie zu nennen – jedenfalls ist eine Entscheidung unter solchen Umständen „freier“ als dieselbe Entscheidung unter den (zuvor angerissenen) negativen Umständen.
ich finde das vollkommen in ordnung, jeder muss das selbst entscheiden.
sie werden merken, dass es falsch war.
aber dann sind sie ohne körper.
nur: die meisten menschen glauben das ja nicht. sie glauben, dass sie das „recht“ haben, alles selbst zu bestimmen.
und wer das glaubt, handelt folgerichtig so.
Ich denke jeder kann mit seinem Leben machen was er will und wenn sie sterben wollten bevor die Uhr abgelaufen ist, ist es Okay!! Ich würde auch den Löffel abgeben wenn ich keine Lust mehr habe!!
^^-^^
Jedem das seine, jedoch finde ich immer Selbstmord ist vor dem Leben klein beigeben.
Das Leben sollte allerdings so schön sein das man für jede Minute dankbar ist, weswegen Selbstmörder irgendwas falsch gemacht haben.
Sogar die Menschen in der 3. Welt kämpfen für ihr Überleben da sollten wir reichen Europäer nicht kleinbeigeben sobald die ersten grauen Haare kommen. (Krankheit ist wieder ein anderes Thema. Schließlich weis man ja als gesunder Mensch nicht ob eine Krankheit, ein Unfall oder das Alter das Ende setzt, wenn man Krebs im Endstadium hat und die Ärzte die Verwandten zum Verabschieden einladen kann man sich jedoch schon ziemlich sicher sein.)