Sind die Banken in der Schweiz eigentlich genauso gefährdet wie die in D?
Dienstag, 26. Januar 2010, 19:15
Abgelegt unter: Allgemein

Die Schweiz ist ein eigenständiger Staat, der keiner Wirtschaftsgemeinschaft angehört. Ebenso wie Liechtenstein gilt ihr Bankensystem als sehr vertraulich (Bankgeheimnis) und ist (noch) Personen geschützt (Nummernkonten).
Bei Liechtenstein bin ich mir sicher, dass dort Steuerhinterziehung nicht als Straftatbestand gesehen wird und ich meine, das ist in CH genauso.
Dadurch verfügen beide Staaten bzw. ihre Banken über enorme Geldzuflüsse aus den unterschiedlichsten Kanälen.
Sicher haben die auch spekuliert und sich verspekuliert. Riesige Summen muss z. B. Swisslife und der größte Vermögensverwalter der Welt, die UBS, abschreiben.
Doch anders als bei uns, regeln die ihre Probleme selbst und ihre Manager schreien nicht erbärmlich nach dem Staat, um die Verluste den Steuerzahlern auf´s Auge zu drücken.
Insofern kann man wohl davon ausgehen, dass sie von der globalen Krise zwar auch erfasst sind, aber aufgrund einer wesentlich höheren Eigenkapitaldecke die Krise besser bewerkstelligen werden als unsere Ackermäns und Diekermäns.
Jean Ziegler schrieb 1999 das Buch „Die Schweiz wäscht weißer“ und an seinen Recherchen wird deutlich, warum die Schweizer Banken und Versicherungen finanziell besser positioniert sind als unsere.


Keine Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!



Einen Kommentar hinterlassen