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Ich habe unlängst mal wieder mein altes Spruchbuch durchgeblättert und konnte da den Spruch
„keine Macht für niemand!“
finden.
Ein wenig stutzte es mir, klingt ja gut. Keiner könnte einer Gruppe von Menschen sagen das sie in den Krieg ziehen sollen.
Aber was mich noch mehr interessiert – wie würde unsere Welt dann aussehen?
Momentan haben wir ja Regierungen die ein Sozialsystem – egal wie effizient – aufrecht erhalten. Das würde ja vermutlich bei dem keine Macht für Niemand Konzept irgendwo Flach liegen.
Um das ganze abzukürzen – würde ein System in dem keiner über keinen Macht haben würde überhaupt ein System sein in dem die Menschen überleben könnten?
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Das ist wohl der größte Blödsinn. Wie sollte da die große Masse der Menschen miteinander leben können?
Der kleinste Staat ist gewissermaßen die Familie. Selbst da muß Einer das sagen haben, um wichtige Entscheidungen zu verantworten. Ansonsten geht nichts.
Bezogen auf das Tierreich hat ja auch jede Affen- oder Hammelherde ein Leittier, welches zu den besten Futter gründen führt und für Ordnung und Sicherheit sorgt.
Somit sind menschliche Staatengemeinschaften nicht gerade das modernste auf der Welt.
Zunächst einmal ist und bleibt es ein schöner Spruch !! :-))
… und eine wirklich schöne Idealvorstellung.
Aber eine Idealvorstellung, die viele Voraussetzungen er-
fordert, die alle erfüllt sein müssten. Und genau daran
hapert es in unserer schönen Welt … ** lächeln **
Wobei ich es amüsant finde, unseren lieben Nachbarn
Schweiz als „Idealvorstellung“ zu präsentieren und
ernsthaft zu erklären, da gäbe es so etwas wie „Keine
Macht für Niemand.“
Wenn ich meine vielen Freunde aus der Schweiz immer
wieder jammern höre, was in ihrem schönen „Muster-
ländle“ so los ist, dann scheint das mit der „Machtlosig-
keit“ von allen so ganz noch nicht zu funktionieren.
Und die rechtskonservativen SVP-Schweizer sind
nun mal reine Machtmenschen mit einem starken
Hang zur Manipulation !!
Wenn ich so sehe, was (zu) viele YC-User als „Meinungs-
freiheit“ gründlich missverstehen (eine Leugnung von Tat-
sachen hat nun mal mit Meinungsfreiheit nichts zu tun)
und wie viele YC-User nicht verstehen wollen, wie wichtig
eine soziale Gesetzgebung für eine Gesellschaft ist,
dann bin ich doch froh, dass es in unserem System
„Machtinstanzen“ gibt, die mich nicht immer froh machen.
Die aber immerhin für einen Konsens Sorge tragen, der
angesichts von neolibealem Unsinn und konservativ ein-
geschränktem Menschenverständnis fast schon über-
raschend tragfähig ist.
Dieses Zitat ist alles andere als nonsens. Es zeigt meiner Meinung nach, wie es auf der Welt sein soll.
Schauen wir mal unser Nachbarland an – die Schweiz.
Regierungschef gibt es keinen.
Staatschef auch nicht (wird gemeinsam wahrgenommen durch Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi;
Bundespräsident Hans-Rudolf Merz;
gesamter Bundesrat;
wahlberechtigtes Staatsvolk und Kantone als Souverän).
Keiner hat also Macht.
Und das Ergebnis dieser Regierungsform: Die Schweiz zählst zu den wirtschaftsstärksten Länder der Welt, und mit einem Pro-Kopf-Reichtum von 517.000 Euro ist es sogar mit Abstand das reichste Land der Welt. Was ist also schlecht an der These „Keine Macht für niemand!“?
Zudem gibt es sehr schöne Beispiele was passieren kann, wenn jemand Macht hat: Hitler, Hussein, (Bush),Gaddafii, Chávez (der ja jetzt Macht auf lebenslang will)
es ist mit dieser menge an Menschen nicht machbar auch nicht mit dieser Erziehung da es viel Respekt verlangt und aufgeklärte bewusste Menschen braucht eine Gesellschaft lebt nur was sinnvoll erscheint deshalb hat Kapitalismus es so ein fach weil Geld sein Wegbereiter ist
Der Spruch ist kompletter Nonsens!
Da es sich um eine doppelte Verneinung handelt, ist es keine Verneinung, sonder heißt: Jedem einzelnen Macht.
Wenn aber jeder Macht hat, ist Krieg und Unfriede vorgegeben.
Es gäbe genauso Leute, die Macht ausüben, nur wären sie in keinster Weise legitimiert. Dieses System ist in Wahrheit die Macht für den mit den dicksten Ellenbogen.
das ist effektiv ein nonsens spruch,da der mensch so gepolt ist dass er sich macht aneignen will und dass es nie ein machtvakuum geben wird.
Nein, denn das wäre Stillstand auf allen Kanälen. Keiner hat die Macht also haben alle KEINE Macht…. wieder eine Form der Gruppenbildung.
Ohne eine gesunde Hierarchie geht gar nichts.