Widerliche Scheinheiligkeit beim Thema Leichenfraß?
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Sonntag, 25. April 2010, 00:26
Abgelegt unter: Haustiere
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Während die einen Tiere gepflegt, versorgt, gehätschelt und getauft werden, werden die anderen Tiere als Nummern in „Fleischproduktionsbetrieben“ herangezüchtet, gequält und ermordet und bekanntermaßen schließlich gefressen oder entsorgt.
Während man Kindern Bilderbücher und Filme z.B. über niedliche Schweinchen oder putzige Kätzchen zeigt, und das Haustier wie ein Familienmitglied behandelt, werden tote Körperteile zum Abendbrot verzehert, vielleicht noch getarnt als „lustige“ Wurst mit Gesicht.
Wenn ich irgendwas als pervers bezeichnen würde, dann diese Tatsache. Wie multibel ist die Welt??
Ich kann diese ganze Falschheit und Heuchelei nicht verstehen, aber hier sind bestimmt ein paar kluge Köpfe die mir da weiterhelfen können!
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Es ist auch Heuchelei, die ganzen niedlichen Pflanzen zu fressen !
Man stelle sich ein zartes kleines Pflänzchen vor, das gerade eben auf dieser Welt begonnen hat zu wachsen… und…. rrrrupf… wird es ausgerupft und aufgefressen !!!
So eine Gemeinheit !!! Dabei kann es sich nicht einmal wehren… oder „aua“ sagen…
Heuchelei ist es, tote Tiere zu verschmähen, aber tote Pflanzen mit Genuss zu verzehren…
Da hast du schon recht – das ist Augenwischerei vom feinsten; wir haben keinen Bezug mehr zu unseren Nutz-mit-tieren; wir dürfen uns nicht als abgetrennt von anderen Tieren sehen, da wir das (derzeit) erfolgreichste Raubtier auf Erden sind; die Arbeit der Jagd wird uns hingegen von der Industrie abgenommen. Kaum einer von uns könnte sich selbst versorgen – stell dir mal vor wir müssten unser Wild noch selbst schlachten – das gäbe eine Jagd nach dem letzten Apfel, weil wir es nicht über´s Herz brächten. Würden wir einen Einblick in die Massentierhaltung bekommen…und ich meine richtige Massen- wie für MCdreck & Co. – ich sage dir,
keiner würde ein Stück Fleisch mehr anrühren.
Was wieder beweist, daß manchen Veganern ein paar nötige Synapsen fehlen.
Was mußt du doch für ein unglückliches Leben führen.
es sind ja nicht nur die „Fleischproduktionsbetriebe“, überleg mal wie milch, eier usw. produziert werden…. hühner die sich gegenseitig die augen auspicken und überall von den käfigstangen wundgescheuert sind, kühe die den ganzen tag auf spaltböden im dunklen stall stehen und sehnsüchtig darauf warten dass jmd ihnen das aufgrund von überzüchtung viel zu schwere euter leerpumpt…. DAS würde doch auch niemand seinem Haustier antun!
hallo ambrosia
ich weiss keine antwort auf deine frage – es ist ja eher eine
feststellung –
so gibt es noch mehr „beobachtungen“
wo es schockierend für mich ist wie mit lebewesen :menschen
und tiere in unsere welt umgegangen wird –
wie werte schwinden oder nicht mehr vermittelt werden –
aber auch wie menschen mit einander umgehen –
so suche ich nach einer antwort auf deine „feststellung“
wir können nur immer wieder aufmerksam machen auf dieses
verhalten von menschen zu menschen – von menschen zu tieren –
so konnte ich dir nicht „helfen“
aber dankbar, dass du diese thema hier zu sprache gebracht hast –
Das hält man nur als Vegetarier aus.
GB
Meiner Meinung nach ist die Sache komplizierter als angenommen und ich würde die Sache gerne vorher versuchen zu trennen, um der Ambivalenz die Du beschreibst ein wenig an Schärfe zu nehmen.
Nun der Mensch hat ein sehr großes Gehirn, dass sich über die Jahrmillionen bis zu diesem Status entwickelt hat, den wir jetzt haben. Solch ein komplexes Gehirn benötigt Mengen an Energie, die höher sind als die eines kleineren. Dabei geht es nicht um die erhöhte Leistung, denn das Gehirn „verbraucht“ immer den gleichen Betrag an Kalorien. Wie gesagt ist dieser mit wachsender Größe, eben erhöht.
Nun mussten unsere nomadischen Vorfahren sich einen Weg einfallen lassen, die Energie zu erhöhen die mit der Nahrung aufgenommen werden kann. Es liegt nahe Fleisch zu essen, da Fleisch (vorallem im denaturalisierten Zustand – also Braten oder Kochen) sehr gut verdaulich ist und viel Energie liefert, die leicht umwandelbar ist. Zudem ist ein Eiweis leichter in ein körpereigenes umzustrukturieren.
Wir Menschen sind Frühgeburten, da unsere Köpfe größer und größer wurden, das Becken einer Frau aber nicht mitwuchsen. Daraus resultierte ein ausgeprägtes Brutverhalten und damit komplexes Sozialverhalten, d.h. wir lernen unwahrscheinlich früh und schnelle alles von der „Sippe“.
Nun setzte sich dieses Fleischverzehren fort. Das Verdauungssystem passte sich besser an gegebene Umstände an, sodass wir vom Frühteverzehrer, auch zum Carnivoren (Fleischfresser) wurden, und letztendlich zum Omnivoren: dem Allesfresser. Außer Steine essen wir nun wirklich alles.
Das große Gehirn hatte aber auch zur Folge, dass wir moralische Vorstellungen entwicklelten. Ganz anders als der Rest der Fauna auf diesem Planeten. Leider sind diese Konzepte (ob nun moralisch oder letztendlich unmoralisch) sehr jung und unsere Spezies ist nicht gerade alt in ihrer jetzigen Form. Könnten wir einen Turmfalken fragen, warum er den Faux Pax begeht, Fleisch zu fressen, würde er uns auslachen – wenn er denn könnte.
Aber das Problem welches Du beschreibst, ist sicher die industrialisierte Form und Abschlachtung dieser Individuen. Die tolle Idee das Geld zu erfinden, bedingt diese Entwicklung. Denn Geld bewegt die Welt, und Profit regiert sie.
Nun haben wir den Luxus zu sagen, wir verzichten auf Fleisch, da wir uns anders ernähren können., Dies ist entwicklungsgeschichtlich jedoch das erste Mal. Darum gibt den armen primitiven Individuen noch Zeit sich zu arrangieren. Der Mensch ist nicht nur schlecht und es ist eine Frage der Zeit bis wir uns weiterentwickeln.
Diese Diskrepanz des Menschen ist Bestandteil unser aller selbst. Wir sollten stets bemüht sein einen Mittelweg zu finden – Extreme sind verheerend.
Vielleicht konnten meine Ausführungen Dir etwas näher bringen warum viele danach handeln. Abschließend kann ich Dir aber nicht sagen, was zu tun ist. Das wäre vermessen. Du bist mit Zweifel auf dem richtigen Weg, den dieser ist der Anfang allen wissenschaftlichen und menschlichen Fortschritts.
Danke für diese Frage. Grüße.
Ich stimme dir ja zu in den Punkten, was Grausamkeit und Perversheit von Massentierhaltung u.ä. betrifft. Andererseits: sag mir bitte eine Lösung dafür. Du kannst nciht die ganze welt zu vegetariern machen, und du kannst auch nciht die Menschen ihr essen selbst jagen und töten lassen, das geht einfach nicht. Es ist Horror, es ist grausam, und dennoch sind wir Menschen darauf angewiesen. Wenn ich jetzt aufhöre Fleisch zu essen, werden noch genau so viele Tiere wie vorher getötet. Und ist es nciht auch die Natur des Menschen, fleisch zu essen?
Der mensch, der Haustiere hält, klammert sich an die Hoffnung: wenigstens hab ich dieses Tier gerettet, ich weiß, ich weiß. Ich habe selber 2 Wellensittiche. Und weißt du, wie oft ich mir schon Vorwürfe gemacht habe, wie oft ichmir gewünscht hab, die beiden frei lassen zu können?
und doch kannn ich wellensittiche, die in deutschland geboren sind, nur dadurch retten, dass ich sie bewahre vor der kälte des Deutschen winters und vor hHaustierhaltern, die ihre Aufgabe nicht so gewissenhaft erledigen wie ich.
Leider ist unsere Welt in vielen Bereichen multibel.
Was Deine spezielle Frage betrifft ist durch die Anonymisierung erklärt, dem Kilo Thüringer Mett, einem Schnitzel oder anderen verarbeiteten Fleischprodukten sieht man halt weder das Tier noch die Tierhaltung ( auch Tierquälerei) nicht an.
Aufkeimende andere Erkenntnisse werden von den meisten Menschen verdrängt. Sicherlich käme kaum einer auf die Idee, sein Kaninchen, daß er aufgezogen und auch einen Namen gegeben hat, zu schlachten und zu verspeisen.
Für sich selbst kann man ja die Entscheidung treffen, Vegetarier zu werden.
bin nicht auf deiner Seite-hab zuhaus 3 Hunde ,2 Katzen-und bin doch ein mieser fleischfresser.
Tjaa, nicht nur das. Ich halte überhaupt nichts von Haustierhaltung und ich liebe auch kein Tier wie Hundehalter Tierliebe einstufen und dafür wird man dann blöd angemacht weil man ja nicht Tierlieb genug ist und die kleinen Viecher nicht kuscheln will Oo
Dabei finde ich es viel netter von mir mir keins zu halten und auch keins zu essen.
Tiere gehören finde ich in den Wald und sind überhaupt nicht zum kuscheln da.
Schau da: http://de.answers.yahoo.com/question/?qi…
ein gutes Beispiel für einen Tierhalter.
Das ist eindeutig Heuchlerei, was sonst. Aber dem süßen Schwein das man isst muss man im gegensatz zur Katze nicht in die Augen schaun und auch seinen Artgenossen eher selten.
Den Hundi schaut man dafür den ganzen Tag an und kuschelt ihn und es ist doch der beste Freund den man so hat, da bringt die Mehrheit es nicht übers Herz einen dieser Art zu essen – dafür reicht die Fähigkeit die Herkunft zu verdrängen doch nicht ganz aus.
Wenn jemand Fleisch isst sollte er finde ich keinen Unterschied zwischen den Tieren machen, außer einen Geschmacklichen vielleicht, und es natürlich auch selbst schlachten können.
Diese Frage wurde schon von Bolselor aufgeworfen und hat dazu einen passenden Film der heißt Earthling und zeigt auf grausame weise wie wir mit den Tieren im Schlachthof und Massentierzucht für den Tierhalter herangezüchtet werden umgehen Und der Mensch Bestie so gedankenlos auf die Gefühle der Tiere herumtrammpeln Apopo
verstehen brauchts du solche Leute nicht was möchtest du denn verstehen an solche
abgestumpfe Gesellen ,die sind nur noch krank
Film htt;//www.noviso.de/filme.Datail_eartl.
Nachtrag an Fleischesser wie.Paul b´,mann und Sever Rat
Ich muß es richtig stellen und kann so eine dumme Ausrede nicht so stehen lassen
Tiere fressen nicht in so Massen andere auf das diese aussterben in gegensatz zu Menschen Tiere behandeln andere Tiere nicht so grausam wie die Menschen oder kennst du ein Tier das wie die Menschen Tiere bei lebendige Leibe im heißen Wasser werfen (krebse) oder in engen Käfige sperren (Hühner )kopfüberaufhängen u.s.w Tiere wären grausamer der redet Stuß
zu den tieren. die die nicht-vegetarier essen, haben sie ja kein persönliches verhältnis aufgebaut-und das töten übernehmen ja auch andere für sie.
ist also alles leicht zu verdrängen.
Hast du schon mal daran gedacht, wie böse all die Tiere sind, die die lieben, niedlichen Pflanzen fressen, die zB mit viel Liebe im Garten gehegt und gepflegt werden?
Oh Mann, Kampfvegetarier … echt.
Ich stimme Dir zu, dass Massentierhaltung, -transporte etc. pp. grausam sind. Man kann das umgehen, indem man Fleisch aus der Region kauft und weiß, wo sein Fleisch herkommt. Diese „Diskussion“ führt übrigens zu nichts, da Du auf diese Weise niemanden überzeugen wirst, Vegetarier zu werden. Das ist eine persönliche Einstellung und Deinem Beispiel aus den Bilderbüchern ist auch kein Argument, in dem ich „Scheinheiligkeit“ sehe.
Was hat das mit Falschheit und Heuchelei zu tun?
Menschen brauchen Fleisch — wichtiger Eisen lieferant…
Fressen oder gefressen werden…gäbe es ein tier das besser ist als wir dann würden wir auch gefressen werden…
nur weil wir heute nicht mehr die Zeit dazu haben unser essen selber zu jagen und zu erlegen, machen wir doch keinen Leichenfrass….Dazu braucht es nun mal Metzger und Schlachthäuser und diese Industrie….
Fleisch ist lecker und ich werde es weiterhin geniessen…mhmmm
Sowas ist eine Typische Vegetan-Aussage
sicher sind wir alle dafür das die Tiere ordentlich gehalten werden und es keine Tierquälerei ist….aber dafür gibt es gesetze und die sollten von der Industrie auch eingehalten werden, denn wir Konsumenten sollten uns darauf verlassen können…
nur weil wir Fleisch essen heisst das noch lange nicht das wir Tierquäler sind.
ausserdem wenn man von Toten Tieren redet spricht man nicht von Leichen sondern von Kadavern
Das sehe ich liberal… bis auf täglichen Fleischverzehr.
Da muss ich auch sagen, das ist pervers!
Dabei muss ich aber auch sagen, das mir diese Welt gewaltig stinkt… um nicht zu sagen, ich bin süchtig auf alles was für mich neu ist.
Das sind aber normale Ding, wie eine Obstwoche und dem kleinen Kick des Äppelklauens… dann bin ich schon zufrieden und kann frei rebellieren. Gegen diese Falschheit und Heuchelei, mir fehlt jetzt nur noch ein bester Freund …ein kleiner Papillion