Ich bin gerade dabei, mich selbstaendig zu machen, und habe eine Immobilie in einem suessen Doerfchen mit aktiver Touristenszene an Land gezogen. Aber ich kann mich nicht entscheiden, ob ich ein Cafe oder eine Fruehstueckspension draus machen soll. Was, meint Ihr, ist die bessere Wahl? Koennen und moegen taete ich beides, aber das Haus ist zu klein fuer beides zusammen.

• zappelsc sagt:

  20. April 2010 um 19:21 Uhr

  Gute Argumente bis jetzt. Hier noch einige Ergänzungen aus meiner Sicht:
  Frühstückspension: Du musst nicht wirklich 24 Std. präsent sein, das ist Einteilungssache und bedingt Organisation, aber keine übermenschlichen Anstrengungen. Du musst aber damit rechnen, dass zu jeder Tageszeit während der Saison jemand fragt, ob ein Zimmer frei ist. Auch das ist lösbar, vor allem mit Internetauftritt und Telefonumleitung.
  Zimmermädchen ist Pflicht, Frühstückskoch ebenfalls. Auskünfte werden genauso von den Touristen gefragt, sind also ein Bestandteil des Service.
  Cafe:
  Laufkundschaft und feste Öffnungszeiten sind okay, aber eben: dauernd muss Geschirr abgewaschen werden, viele Wege für einen Kaffee, WC muss gereinigt werden, vielleicht mehrmals täglich. Dann Kuchen etc.: mehr Personalaufwand, unter Umständen weniger Rendite. Der Einwand, auf die Bedürfnisse des Umfeldes gerade ausserhalb der Saison einzugehen, darf nicht ausser acht gelassen werden.
  Kombination:
  Frühstückspension mit Cafe bis ca. 16 Uhr:
  hier würde das Personal optimal eingesetzt, ebenso wie die Kosten für Heizung etc., da länger genutzt als nur für die Frühstückspension und weniger lang als nur für das Cafe. Für Fragen der Hausgäste wären Ansprechpartner verfügbar. Möglicherweise baust Du ja ein Internetcorner mit ein, attraktiv für Budgetreisende. Und bis 16 Uhr sind die meisten Anreisen erfolgt, also ist auch dieser Bereich abgedeckt.
  So, mehr fällt mir im Moment nicht ein:-)

• . sagt:

  20. April 2010 um 19:45 Uhr

  Warum sollte es zu klein für beides sein. Für eine Frühstückspension brauchst Du eh einen Frühstücksraum – darin können dann doch auch Leute von draußen frühstücken.
  Ich weiß ja nicht, wieviel Zimmer in dem Haus zur Verfügung stehen würden. Allerdings dürftest Du für eine Frühstückspension mehr Personal benötigen. Ich würde an Deiner Stelle also erst einmal mit einem Café anfangen und wenn das läuft, auf eine Frühstückspension umstellen. Da Du da sicher noch mehr Kapital für benötigst (eventuelle Umbauten).
  Ich empfehle Dir daher, Dich mal mit der IHK in Verbindung zu setzen und Dir sagen zu lassen, welche Voraussetzungen Du für Beides mitbringen mußt – eventuelle Konzessionen etc.

• jens5312 sagt:

  21. April 2010 um 01:21 Uhr

  wie ist die kundenfrequenz? hab schon süße cafes gesehn, paar jahre später warn se weg, weil saisonal keine bzw wenig kunden da waren
  pensionsmäßig kann es besser laufen,wenn man bestimmte vorhaltungen realisiern kann, fängt an mit wäsche, handtücher usw.
  nen cafe brauch nich viel, nur ne dauernde anwesendheit
  liegt an jedem seiner muße……. in beiden sachen braucht man nen langen atem, dh. geduld und evtl. in mau-zeiten nen guten bankberater

• funny sagt:

  21. April 2010 um 02:46 Uhr

  versuche doch vielleicht beides zu machen, aber du willst eine entscheidung:
  sollte dein dörfchen viele ältere einwohner besitzen mache ein cafe mit tanz und unterhaltung etc.
  sollte dein dörfchen viele geschäftsleute und frühaufsteher haben, mache eine frühstücks pension…
  überlege dir, was in deinem dörfchen eher wohnt oder gefragt ist – die zielgruppe muß überwiegen!!
  gruss und viel glück
  funny

• Crash sagt:

  21. April 2010 um 07:52 Uhr

  Café

• Jim sagt:

  21. April 2010 um 11:29 Uhr

  Cafè ist besser, da hast du feste Geschäftszeiten und Laufkundschaft. Für die Pension bist du 24 Stunden in der „Pflicht“ und ausserhalb der Ferienzeiten läuft nicht viel.

• blumenkr sagt:

  21. April 2010 um 14:17 Uhr

  Normalerweise machen Pension/Hotels mehr Geld da die Gäste übernachten.
  Persönlich, mache ich ein kleines Hotel im Februar auf wenn man also rechnet:
  bei 5 Zimmern
  1 Nacht à 20€ + Früchstuck 7,50€ = 29€ (+Trinkgeld)
  ist man immer noch besser bedient als mit einem Cafe wo man vielleicht gerade mal 1,50 – 5 € pro Gast macht auf 8 Std. Arbeitszeit/Öffnungszeit gerechnet.

• highflye sagt:

  21. April 2010 um 14:37 Uhr

  Beides ist eigentlich uninteressant – da viel Aufwand betrieben werden muss, um den ersten € an Land ziehen zu können.
  Überlege dir einmal, rote Lämpchen in die Fenster zu stellen und ……………

• wackelza sagt:

  21. April 2010 um 21:36 Uhr

  ich persönlich würde ein cafe vorziehen, wenn es die richtige lage hat und eine tolle umgebung
  Wünsch dir VIEL GLÜCK