Was ist der Grund dafür,daß die Menschen immer ihre Haustiere so vermenschlichen?
Dienstag, 20. April 2010, 09:10
Abgelegt unter: Haustiere

Ist es denn artgerecht,wenn Menschen ihre Tiere jeden Tag baden,das Fell bürsten und die Krallen schneiden wollen?
Ich finde gerade,was Katzen angeht,grenzt das Krallen schneiden doch an Tierquälerei.Sicher die Menschen brauchen keine Angst mehr zu haben ,daß die Katze keine Tapeten und Möbel zerkratzt oder auch den Menschen mal eine pellt.
Aber was machen denn die Freigänger,die können sich doch garnicht wehren.Ist dieses ganze rumgetue nicht schon fast pervers?


16 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • stiersee sagt:

    Das Wort Einsamkeit ist schon gefallen und einer der Gründe weshalb Menschen Tiere als Ersatz für einen Menschen „benutzen“ ( Tod des Partners,Verlust der kinder,etc. ).Die Einsamkeit wird besser bewältigt und vorhandene Emotionen in die Tiere gelegt.
    Für manche Menschen ist es auch nur ein sogenannter Spleen oder an Tierquälerei grenzendes Getue um aufzufallen,um extravagant da zu stehen.Auffällig in der sogenannten Künstlerszene oder High Society.Wird fast zur Modeerscheinung hochstilisiert und das Individuum Tier mißbraucht.
    Neben solchen Fällen,die oftmals schon krankheitscharakter haben und auf eine psychische Störung hindeuten,gibt es auch Menschen die sich einfach schwer tun im Umgang mit anderen Menschen,vor allem auf der emotionellen Schiene.
    Da wird auch mal das Tier als der bessere mensch gesehen.Enttäuschungen können eine der Ursachen für dieses Verhalten sein.
    Dazu kommt ja noch der Faktor von Schönheit und Niedlichkeit,so das immer wieder übersehen wird: Tier ist Tier und Mensch ist Mensch.
    Tiere sind kleine Lieblinge und sollten verantwortungsvoll gepflegt und behandelt werden, eine Artgerechte Haltung sichergestellt werden.
    Zitat eines Freundes: Wer ein Tier zu einem Menschen macht ist zu einem Tier geworden.

  • blackyma sagt:

    Wenn ich mir ansehe wie die gleichen Tiere in einigen südlichen Ländern behandelt werden, kann ich mir über Fellbürsten nicht so wirklich den Kopf machen.
    Pervers ist anders.

  • cassgrey sagt:

    ich vermute, das ist soetwas wie ein kind-ersatz. was soll denn son´ mensch auch machen, wenn er sich eins wünscht und keins bekommt. meine freundin hat einen hund. eiiiigentlich wünscht sie sich nichts sehnlicher als einen partner und ein kind. in ermangelung derselben wird halt der hund gepampert. das merkt sie vermutlich gar nicht. mir tun diese leute furchtbar leid. sie interpretieren da in eine kreatur etwas hinein, das diese niemals wird leisten können. und ich glaube bei diesen menschen ist der grad zur tierquälerei extrem schmal.

  • thaimike sagt:

    einsamkeit

  • Tinkerbe sagt:

    Das ist sicher eine besondere Form der Perversion, z.T resulierend aus der schon mehrfach angesprochenen Einsamkeit und Lebens-Leere.
    Aber schau mal nach USA:
    Da werden den Katzen nicht nur die Krallen geschnittern, sondern gezogen !
    Und ebenfalls dort erlaubt und gerne gemacht: den Hunden die Stimmbänder zu durchtrennen.
    So haben Katzen bei Gefahr weder die Möglichkeit, sich auf einen Baum zu retten noch sich gegen jemanden zu wehren.
    Und Hunde verlieren in wichtigstes Kommunikationsmittel und können sich bei Gefahr ebenfalls nicht mehr „melden“.
    Aber bei den Amis wundert mich schon lange nix mehr.
    Und es ist völlig müßig, finde ich, mit denen darüber noch diskutieren zu wollen, weil die sich ja eh für den Nabel der Welt halten, alles besser wissen und grundsätzlich tun was sie für richtig halten – ohne jedwede Rücksicht auf andere – sei es nun Mensch oder Tier.

  • >>>ICKE< sagt:

    manche haben keine freunde und holen sich freunde im sinne von tieren. und die werden eben menschlich behandelt.

  • johhano sagt:

    Ja und,wenn man sein Tier lieb hat kann man es auch ruhich zeigen oder.

  • Schlumpf sagt:

    Deutschland wird zu „alt“. Viele Paar wollen keine Kinder bekommen, weil sie lieber Karriere machen. Für Kinder bleibt da keine Zeit. Die armen Tieren sitzen dann oft stundenlang allein zu Hause (siehe http://de.answers.yahoo.com/question/ind… )
    Und wo keine Kinder sind, muss man den Mutter(Vater)Instinkt halt anders ausleben. Die Leid tragenden sind dabei dann die Tiere. Nur können diese sich leider nicht wehren!
    Man kann sein Tier zwar schon ein kleines bisschen verwöhnen, nur sollte man immer daran denken, dass es ein Tier ist. Und Tiere fühlen sich möglichst als Tier behandelt auch am wohlsten. (nicht falsch verstehen!)

  • s_parz sagt:

    Die Menschen von denen du sprichst haben in gewisser Hinsicht ein gestörtes Sozialverhalten.
    Ich glaube kaum, dass ein geistig 100% gesunder Mensch, der mehrere Freundeskreise besitzt, übermäßig viel Zeit mit seinem Haustier verbringen würde.

  • carlos sagt:

    Mir hatte mal jemand vor einiger zeit gesagt,die Menschen sind die schlimmsten Tiere,muss man schon etwas länger überlegen,glaube aber das es im grossen ganzen schon bis auf wenige ausnahmen so ist. Und diese Leute haben eben von Ihren netten Mitmenschen die Nase voll und dann haben Sie halt neue Freunde gefunden .Man sagt ja nicht umsonst,,Wahre Freunde kann man mit sehr viel Glück an einer Hand abzählen.pervers sind die ein eurojobs,und die Politiker ,die sich die Taschen vollstopfen,so das war es schon,carlos

  • Frau von und zu Deutsch sagt:

    krallen schneiden bei katzen ist wirklich nicht schoen, aber warum sollen besitzer eines bobtails ihren hund nicht taeglich buersten… diese rasse mag und benoetigt diese taegliche fellpflege.l.g.

  • Jess sagt:

    Weil Haustiere die einzigen Verwandten sind, die der Mensch sich selbst aussuchen darf. Sie hören zu, sie lieben uns, wir lieben sie – und es ist so, dass sich Mensch und Tier angleichen,w enn sie zusammenleben.

  • josip b sagt:

    Der Grund ist einzig und allein das verkorkste Ego,und das Nichtvorhandensein der Bereitschaft,anzuerkennen,daß ein Tier EIN TIER ist und bleibt,und kein Mensch.
    Die Tusse,die ihren Fiffi zur Maniküre,Pediküre,von einem beautysalon zum nächsten schleift,der ist das sch***egal,daß das für ihren Hund Stress hoch zehn bedeutet.Sie findet,Hundi muß so und so aussehen,basta und so geschieht es.
    Diese Menschen haben einen an der Klatsche,und jetzt viel Spaß beim „Mißbrauch melden“
    @tinkerbell (Name sagt alles und ist Programm)
    Die USA sind was Tolen- und MiaufratzenVerwöhnung und Vermenschlichung anbelangt,den Deutschen weiiiit voraus.Also behaupte hier nicht so´n Blödsinn mit Krallen rausreißen und Stimmbänder durchtrennen.KEIN vernünftiger TA in der Welt würde sowas tun.Gerade in den USA,wo es mittlerweile Hundeanwälte gibt,die auf Köterbelange spezialisiert sind(Vererben und Schenkungen von Immobilien,kein Lautes Schimpfen mit dem Hund,Verklagen des Herr“chens“,wenn in NorthDakota im Dezember kein Hundemäntelchen an ist,etc.)wären solcherlei Quälereien undenkbar.Strafrechtlich gesehen sind Kindesmißhandlungen ein „picnic“ dagegen.Was nicht heißen soll,daß es vereinzelt solch asozialen Abschaum gibt,der diese Quälereien durchführt oder in Auftrag gibt.

  • Pimboli sagt:

    Tiere widersprechen leider nicht und andere Signale werden überhört und einfach übersehen.

  • Schwarze sagt:

    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das, was Du schreibst, zeugt nicht gerade von Wissen über Katzen.
    Manche von den Dingen können durchaus nötig sein. Langhaarige Rassen brauchen und genießen das tägliche Bürsten, ohne diese Fellpflege würde ihr Fell hoffnungslos verfilzen.
    Es gibt Katzen, deren Krallen trotz genügend Kratzgelegenheiten zu lang sind, und diese Krallen müssen gekürzt werden. Sie bleiben ansonsten überall damit hängen.
    Ein Bad ist für die meisten Katzen Quälerei und sollte nur bei manchen giftigen Verunreinigungen des Fells bereitet werden. Aber es gibt auch Katzen, die ein Bad sehr genießen, die Türkische Van beispielsweise schwimmt sehr gerne.
    Vermenschlichen ist für mich, wenn den Tieren Diamanthalsbänder umgelegt werden, sie eigene Sofas bekommen (wozu, sie liegen doch eh‘ auf meinem??!) oder, und das ist gesundheitschädlich, sie mit Kaviar und Leberwursthäppchen gefüttert werden. Solche Leute haben ein zu großes Geltungsbedürfnis, wenig Selbstbewußtsein und schwer einen an der Pfanne.
    Vermenschlichen ist für mich nicht, wenn man sein Tier liebt wie einen Menschen. Das heißt nicht, daß ich es behandle wie einen Menschen, es ist ja keiner. Aber meine Katzen gehören zu meiner Familie, Punkt.
    @ winona
    Speziell das Krallenschneiden hat nichts mit Rassen zu tun. Es gibt einfach Katzen, deren Krallen sich nicht normal abschleifen oder die sehr schnell wachsen. Meine Hauskatze kratzt viel und gerne, aber ihre Krallen werden manchmal so lang, daß sie sich im Teppich und in anderen Dingen verhakt und man ihre Schritte auf dem Holzboden hört. Da die Krallen NICHT zu kürzen, das wäre Quälerei. Gibt es immer wieder ‚mal, ich habe seit über 25 Jahren Katzen.
    Was das Langhaarfell anbelangt: Langhaarkatzen wie die Norwegische Waldkatze oder die Maine Coon sind natürliche (wunderschöne!!) Rassen, deren Fell auch weit weniger Pflege braucht als z. B. das einer künstlich hochgezüchteten Perser. Trotzdem: Was machst Du, wenn eine kleine, halbverhungerte Perser vor Deiner Tür steht, die niemand haben will, weil sie nicht reinrassig ist? Sie jeden Tag bürsten.
    Aber fast alle Katzen genießen die tägliche Fellpflege! Ich muß meine Kurzhaar ‚mal wieder öfter kämmen, es ist ein Genuß und eine Erleichterung, weil sie so auch weniger Haare beim Putzen aufnehmen.
    Wenn es darum geht, daß die Tiere 100 Bürstenstriche und dann eine rosa Spange in’s Haar bekommen, gebe ich Dir Recht, auch diese Unsitte, Katzen für Ausstellungen zu Baden und zu Pudern, finde ich gräßlich. Aber Bürsten, Krallenschneiden und sie als vollwertiges Familienmitglied sehen… ganz normal.
    -Ach ja, Rassekatzen allgemein: Es gibt wunderschöne Rassen, die nicht überzüchtet sind, auch natürliche Rassen. Die alteingesessenen Rassen sind auch alle natürlich oder aus natürlichen Rassen hervorgegangen. Die Katzen haben oft unterschiedliche Wesenszüge, nicht nur ein unterschiedliches Aussehen. So, wie ich mich für eine Katze statt für einen Hund entscheide, kann ich mich durchaus auch für eine Rassekatze statt für eine Hauskatze entscheiden. Ich wollte z. B. immer eine Siam oder eine Norwegische Waldkatze haben, und was soll ich sagen, ich hatte noch keine Einzige, weil immer irgendwelche zerzausten kleinen Wildlinge bei mir angeklopft haben, ob sie mich vielleicht adoptieren sollten :)).
    EDIT: In Deutschland ist das Amputieren der Krallen ohne medizinischen Grund gesetzlich verboten! In den USA ist es legal. Ein verantwortungsvoller Tierarzt wird es in keinem Land der Welt machen.
    Wer nicht glaubt, daß es in den USA legal ist, bitte, nur eine von den Seiten, die es propagieren.http://www.geocities.com/declawing/
    -Die Zucht ist mir sowieso etwas suspekt, weil ich Rassekatzenausstellungen sehr merkwürdig finde, ich selbst nicht in der Lage wäre, ständig Kätzchen aufzuziehen und sie dann an Werweißwen abzugeben und es einfach zu viele dubiose Züchter gibt. Und ja, es gibt so viele herrenlose Katzen, aber der Faszination einer schönen Rassekatze kann man sich dennoch nicht so leicht entziehen, wobei mir Reinrassigkeit sowas von piepegal ist. Vielleicht läuft mir ja ‚mal eine zu :)).

  • helli sagt:

    moin moin,
    es gibt: langhaarkatzen, die bedürfen einer täglichen fellpflege
    es gibt: alte katzen, deren krallen geschnitten werden müssen
    es gibt: dumme leute, die meinen dass die miezen dann nicht mehr kratzen können. es werden doch nur die spitzen geschnitten, damit die katze besser laufen kann.
    es gibt: leute, die hoffentlich nur stofftiere zuhause haben.
    gruss helli



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