Goldboom – Zertifikate so wertlos wie die von Lehman-Brother?
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Samstag, 17. April 2010, 16:22
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Gerade kaufen die Menschen Gold, hauptsächlich in Form von Zertifikaten. Inzwischen sind mehr Tonnen Gold in Form von Zertifikaten verkauft, als tatsächlich weltweit vorhanden sind. Ist das nicht der gleiche Schwindel wie zuvor, jetzt eben nicht mehr mit Immobilien, sondern mit Gold?
Eure Meinung und Insiderwissen würde mich brennend interessieren.
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Grundsätzlich ist alles was auf Papier geschrieben oder gedruckt steht nicht wirklicher Besitz.
Gold sehe ich auch nicht als sicheren Besitz, da der Wert sich ständig ändert, im Moment geht der Wert nach oben, aber das kann und wird sich auch wieder ändern, z.B. wenn irgendwo in Drittländer ein riesiger Goldfund gemacht wird.
Es ist weiter nichts als die Kunst und das Wissen zu welchem Zeitpunkt man kaufen und wieder verkaufen muss. Blindes Handeln kann in solchen Sachen zu großen Verlusten führen.
Anlagen in Gold wurden immer schon gemacht, als Notreserve wenn alles zusammenbrechen sollte, der Wiederverkauf war dann aber auch schwierig, denn wo soll man den gerechten Wert bekommen wenn keiner etwas hat, entsprechende Verluste müssen dabei einkalkuliert werden.
Wenn es um die gewinnbringende Anlage von überflüssigen Geldern geht dann ist der Aktienmarkt zur Zeit immer noch die beste Möglichkeit, hätte man z.B. $50000 in TRW Aktien vor 8 Monaten investiert wäre man heute Millionär.
Sucht man eine sichere und ständige Einkommensquelle dann bietet sich die Anlage in CLM Aktien an, da sie einmal als sicher gilt und immerhin 16-17% in Dividenden zahlt, also ein goldenes Huhn was monatlich goldene Eier legt, aber nur solang alles gut geht.
Nach 6 Jahren hätte man den Einsatz raus, aber was wissen wir was in 2 Jahren vor sich geht?
Sichere Anlagen sind Grundbesitz in ländlicher politisch unwichtiger Gegend und Sachwerte, Rohstoffe sowie auch vor allem flüssige schwer entflammbare Brennstoffe, wobei Grundbesitz allerdings auch im Handumdrehen enteignet werden kann (siehe DDR) und dabei die auf diesem Grundbesitz gelagerten Sachwerte auch hinfällig sind.
Einen wirklich ernsthaften Rat kann man also gar nicht geben, ich selbst ziehe die letztere Möglichkeit vor, denn sollte alles zusammenklappen dann bietet sich damit die Möglichkeit solange durchzuhalten bis es wieder weiter geht und wenn es nicht passieren sollte dann behalten die gelagerten Güter als ständige Verbrauchsgüter sowieso ihren Wert .
Dies zu behaupten würde die Glaubwürdigkeit der Banken, die diese Produkte verkaufen, generell in Frage stellen. Ich denke, allgemein kann man das nicht sagen, aber wir werden bald sehen, inwieweit Du mit Deiner Vermutung Recht hast.