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London (ots/PRNewswire) –
Debatte im europäischen Parlament über das Aufkommen von religiösem Extremismus und seine Auswirkungen in Europa
Während die Welt den 10. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 verzeichnet, legt eine führende muslimische Gruppe das Problem des ansteigenden religiösen Extremismus dem europäischen Parlament vor und warnt, dass die aktuellen Massnahmen unzureichend sind.
Die Debatte am 20. September, die den Namen „Mord im Namen Gottes“ trägt, konzentriert sich auf die Ideologie, die den religiösen Extremismus und die Gewalt in Übersee schürt, sowie auf die wachsende Intoleranz und den Extremismus in Europa. Die Angriffe auf westliche Ziele sind nur die Spitze des Eisbergs, aber stehen im Fokus der zahlreichen Gegenmassnahmen zum Terrorismus in den letzten 10 Jahren.
Das zugrundeliegende Problem des religiösen Extremismus beeinträchtigt das Leben von Millionen von Minderheiten, einschliesslich der Moslems und der Christen, deren bedrängte Lage oft als „sektiererisch“ abgetan wird oder, was noch schlimmer ist, als „innere Angelegenheit“. Diese Nachrichten erreichen sehr selten die nationalen oder gar internationalen Schlagzeilen.
Rafiq Hayat, Nationaler Präsident der Moslemgemeinde Ahmadiyya im Vereinigten Königreich, sagte:
„Religiöser Fundamentalismus ist ein globales Problem, aber die Ursprünge sind örtlich und manifestieren sich durch das Abzielen auf Minderheiten. Diese Fundamentalisten befinden sich auf einer Reise. Sie lassen ihre Muskeln spielen, indem sie zum Beispiel Moscheen von Ahmadi-Moslems oder Shia-Moslems oder einen Tempel, eine Synagoge oder eine Kirche ins Visier nehmen. Im Grossen und Ganzen wird das von der Welt ignoriert. Ermutigt von ihren Taten und aufgrund der mangelnden Autorität gegen sie nehmen Fundamentalisten andere Ziele in Angriff.
„Wir waren Zeugen des Wachstums dieses Krebsgeschwürs des Terrors durch die Angriffe auf unsere Gemeinde: Von kleinen Boykotts bis hin zu Angriffen auf unsere Moscheen in Pakistan mit Gewehren und Granaten und den Massenausschreitungen in Indonesien.“
„Es ist reine Torheit, wenn der Westen glaubt, dass die Terroristen bei einer Gemeinde halt machen werden – denn das ist nur der Anfang. Die Ideologie breitet sich bereits per Internet und Satelliten nach Europa aus, und es muss mehr unternommen werden, um den Hass zu beenden, der diesen Extremismus schürt.“
„Wir rufen Parlamentarier auf, Verstösse gegen die Menschenrechte und Angriffe auf Minderheiten als Teil des globalen Terrorproblems zu untersuchen. Man braucht kein Glaubensbekenntnis zu vertreten, um sich vorstellen zu können, dass ein Mörder in Pakistan auch in Paris ein Mörder sein kann. Das ist nur eine Angelegenheit von Geographie und Zeit.“
„Gerade in diesem Monat wurde in Faisalabad ein 55-jähriger Ahmadi-Moslem erschossen, nachdem Flugblätter mit einer Abschussliste von Ahmadi-Moslems mit dem Versprechen verteilt worden waren, man würde einen Platz im Himmel bekommen, wenn man die auf der Liste genannten Personen töten würde. Man muss sich fragen, warum das nicht für einen internationalen Aufschrei gesorgt hat – denn das ist genau die Mentalität, die den Terroanschlägen vom 11. September 2001 den Nährboden gab.“
Dr. Charles Tannock MEP sagte:
„Die Ideologie, die gewalttätigen Extremismus und reaktiven gewalttätigen Extremismus hervorbringt, hat ihre Wurzeln in einer verzerrten Interpretation der Religion. Egal ob es sich um den Islam, das Christentum oder eine andere Religion handelt.
„Manchmal sind die Verbindungen zur Religion direkt und unverhohlen, in anderen Fällen sind sie subtil und verdeckt, aber in allen Fällen werden sie dazu verwendet, um kaltblütigem Mord im Namen Gottes einen moralischen Sinn zu geben.“
„Internationale Erfahrung und die vor kurzem stattgefundenen tragischen Ereignisse in Norwegen haben gezeigt, dass religiöse Ideologie von Extremisten für ihre eigenen Zwecke an sich gerissen wird, und Europa ist dabei keine Ausnahme. Die Frage ist, ob ausreichend unternommen wird, um die Verbreitung solcher Ausschreitungen zu überwachen und ihre Wurzeln zu neutralisieren.“
Sofia Lemmetyinen von „Christian Solidarity Worldwide“ sagte:
„Durch Religion motivierte Gewalt oder Extremismus sind eine globale und grenzüberschreitende Herausforderung, welche die Prinzipien des Pluralismus, fundamentaler Freiheiten und die Rechte von Minderheiten bedroht. Die Staaten haben eine Verantwortung, den Extremismus anzugehen, indem sie die Täter vor Gericht stellen, die Opfer solcher Gewalt entschädigen und Initiativen für einen bedeutungsvollen kommunalen Dialog fördern. Wir benötigen ein langfristiges Engagement, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, und die Bereitschaft, die zugrundeliegenden Ursachen und soziopolitischen und wirtschaftlichen Missstände zu verstehen, welche die Denkweise von Extremisten potentiell fördern.“
Die Debatte wird von Dr. Charles Tannock MEP und der „UK All Party Parliamentary Group“ für die moslemische Ahmadiyya-Gemeinde veranstaltet.
Die Sprecher:
Dr. Charles Tannock MEP, Mitglied des Kommitees für Menschenrechte, Komitee für auswärtige Angelegenheiten und Vizepräsident der EP Delegation der Parlamentarischen Versammlung der NATO.
Dr. John Bew, Co-Direktor, Internationales Zentrum zur Studie der Radikalisierung
Shehrbano Taseer, Journalistin und Tochter des verstorbenen Gouverneurs von Punjab (Pakistan) Salmaan Taseer, der von religiösen Extremisten ermordet wurde
Sofia Lemmetyinen, EU-Verbindungsfrau für Christian Solidarity Worldwide
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Originaltext: Ahmadiyya Muslim Association UK Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/102586 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_102586.rss2
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Frankfurt (ots) –
– Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs –
Johnson Controls stellt unter dem Namen ie:3 sein neues Konzeptfahrzeug erstmals in Europa vor. ie steht dabei für Inspiration und Effizienz. Dank seiner breiten Entwicklungskompetenz vereint Johnson Controls Spitzentechnologien aus den Bereichen Sitze, Elektronik, Innenraum und Batterien zu einem zukunftsweisenden, integrierten Innenraumkonzept. Die gezeigten Produktlösungen reduzieren Masse und Packmaß einzelner Bauteile deutlich und verbessern die funktionelle Raumausnutzung. Die Verbindung von flexiblen Ergonomie- und skalierbaren HMI-Konzepten, innovativen Materialien und elektrischem Antrieb machen den Innenraum des ie:3 zum Erlebnisraum für alle Fahrzeuginsassen. Alle im ie:3 gezeigten Technologien sind marktübergreifend auf Plattformstrategien zugeschnitten und bereits in der nächsten Fahrzeuggeneration einsetzbar.
Am Beispiel des ie:3 löst das Unternehmen die Herausforderung, ein möglichst leistungsfähiges Energiespeichersystem und ein Maximum an Komfortfunktionen in einem voll elektrisch angetriebenen B-Segment- Fahrzeug unterzubringen: Das kompakte MPV (Multi Purpose Vehicle) verbindet ein nachhaltiges Antriebskonzept mit einem attraktiven und flexiblen Innenraum-Design. Die Komplexitäts- und Massereduktion einzelner Komponenten, die effektive Raumausnutzung und der Einsatz innovativer Materialien schaffen ein in der Kleinwagenklasse noch nie dagewesenes Raumerlebnis und ermöglichen einen hohen Grad an Gestaltungsfreiheit. Das auf die speziellen Bedürfnisse von Fahrer und Beifahrer zugeschnittene HMI-Design sorgt für nahtlose Interaktion und höchsten Komfort. Die Kombination aus individuellem Innenraum-Styling und zukunftsweisender Bordelektronik im ie:3 spricht eine zunehmend jüngere, urban geprägte Gesellschaft an.
„Der konkrete Kundennutzen steht beim ie:3 im Vordergrund. Alle integrierten Merkmale und Funktionen lassen sich weltweit an die Besonderheiten des jeweiligen Marktes anpassen. Die Neuheiten im ie:3 sind weitestgehend serienreif und könnten bereits in die Fahrzeuggeneration des Modelljahres 2015 einziehen“, betont Beda Bolzenius, Vice President Johnson Controls und President Automotive Experience.
Die Innovationen und eingesetzten Technologien im ie:3 von Johnson Controls im Überblick:
Perfektionierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle
– Integriertes Multi-Touch-Display (neun Zoll), komfortabel von Fahrer und Beifahrer zu bedienen. Die intelligente grafische Informationsaufbereitung steigert die Interaktion zwischen Passagieren und Fahrzeug. – Combiner Head-up Display, als Stand-alone Unit projiziert es die wichtigsten Informationen auf eine Scheibe im Sichtfeld des Fahrers. – Virtuelles Kombiinstrument mit transreflektivem 6,5 Zoll TFT- Modul zur Wiedergabe der Daten unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme. – Verschiebbarer Multi-Controller zur Bedienung des Infotainment- Systems. – Kabelloses Aufladen für zwei mobile Endgeräte ohne Adapter oder Kabel.
Automotive-Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation: – Neue prismatische Energiezelle. – Innovativer, von der Batterie isolierter Kühlkreislauf. – Flaches Batteriedesign steigert die Flexibilität bei der Innenraumgestaltung. – Modulare, skalierbare Architektur.
Flexible Raumausnutzung
– Lithium-Ionen-Batterien mit prismatischen Zellen, flach in der Bodengruppe des Fahrzeugs untergebracht. – Kino-Sitz-Konzept mit innovativem freitragendem Sitzdesign für mehr Flexibilität im Bereich von Beifahrersitzes und dreigeteilter Rückbank.
Reduzierung von Masse
– Ausgewählte Materialien, darunter das dekorative 3D-Spacer Netz für die Armaturentafelbespannung. – Lightweight Audio System im Dachhimmel ersetzt Türlautsprecher und schafft zusätzlichen Stauraum in den Türverkleidungen. – Gewichtsoptimierte Dachhimmelsysteme und Verkleidungen.
Außergewöhnlichen Materialeinsatz
– PP-Thin-Film für Interieurteile mit hoher Qualitätsanmutung und Kratzbeständigkeit. – Kombination aus komprimierten Naturfasern mit PP-Thin-Film. – Langglasfaserverstärkter Thermoplast für Stabilität bei reduzierter Masse. – FaserTec-Naturfasern schaffen hohen Sitzkomfort bei flachem Profil. – Sitzbezüge vom im Dezember 2010 übernommenen Spezialisten für Stoffe und Laminierungen, Michel Thierry.
Hohe Benutzerfreundlichkeit der HMI im ie:3
Das konfigurierbare Multi-Touch-Display, der verschiebbare Multicontroller und das virtuelle Kombiinstrument mit eigenständigem Combiner Head-up Display illustrieren zusammen die umfassende HMI- Philosophie von Johnson Controls. Das HMI- und Elektronik-Konzept des ie:3 ist besonders auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnitten und erfüllt die hohen Ansprüche der heutigen Smartphone-Generation in punkto Style, Bedienbarkeit, Komfort und Vernetzung. Im Sinne der Personalisierung ermöglicht es den Fahrzeuginsassen die individuelle Anpassung der Anwendungen an ihre Bedürfnisse. Die Nutzer können mit allen Bedienelementen interagieren, ohne ihre komfortable Sitzposition aufgeben zu müssen.
Neue Generation von Batterietechnologie für Elektroautos
Mit einem neuen prismatischen Format ergänzt Johnson Controls sein Zellenportfolio. Entsprechend der Aufgabe, für dieses Konzeptfahrzeug einen sowohl kompakten als auch leistungsstarken Energiespeicher zu entwickeln, haben die Experten des Unternehmens ein innovatives Batteriesystem geschaffen, das in diesem Fall in den Fahrzeugboden integriert wurde. Die Lithium-Ionen-Batterie im ie:3 besitzt ein elektrisches Speichervermögen von 23,7 kWh (Kilowattstunden), dessen 216 Zellen dank der prismatischen Bauart wenig Höhe beanspruchen. Daher eignet sich dieser Zellentyp für die Integration in höhenlimitierte Einbauorte.
Das im ie:3 erstmals realisierte Batteriekonzept ermöglicht eine Reichweite von rund 100 Meilen oder 160 Kilometern. Nach sechs bis acht Stunden Ladezeit steht wieder die volle Energie zur Verfügung. Das Kraftpaket stellt eine hohe Systemsicherheit bereit und ist auch im Falle eines Unfalls sehr gut geschützt. „Johnson Controls geht nur mit technisch ausgereiften, auch unter extremem Einsatz getesteten Produkten auf den Markt. Wir planen, prismatische Zellen vor 2013 in Serie herzustellen“, betont Stefan Suckow, Managing Director bei Johnson Controls-Saft.
Flexible Raumausnutzung und Business-Class Komfort im kleinen Elektroauto
Im elektrisch angetriebenen ie:3 ist es Johnson Controls gelungen, Umfang und Volumen einzelner Bauteile deutlich zu verringern und Masse einzusparen. Die Komplexitätsreduktion erreicht Johnson Controls zum Beispiel durch das flexible Sitzsystem, den intelligenten Einsatz innovativer Materialien und ein neuartiges Audio-System im Dachhimmel.
Bei innovativen Technologien im Sitzbereich besteht die hohe Kunst darin, ohne Kompromisse bei Sicherheit, Komfort und edler Anmutung einzugehen den Sitz so leicht wie möglich zu gestalten. So senkt das System im ie:3 den Platzbedarf der Sitze ohne Einbußen bei den genannten Parametern um circa 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Modellen. Die ideenreichen Produktlösungen von Johnson Controls ermöglichen es den Fahrzeuginsassen, den Innenraum individuell anzupassen, um Stauraum, Funktionalität und Komfort zu maximieren.
Beim auf Flexibilität ausgelegten Sitzkonzept des ie:3 können die Sitze wie bei einem Kinositz hochgeklappt werden. Aufgrund seines freitragenden Designs ermöglicht die Sitzanlage ein Best-in-Class-Komfortsystem mit um 45 Grad verstellbarer Rückenlehne und hochklappbarer Sitzfläche. Die neuartige Sitzkinematik des schlanken Leichtgewicht-Sitzes schafft größere Beinfreiheit durch verstellbare Polsterwinkel und ermöglicht die Option, den Sitz komplett einzuklappen und so den Stauraum erheblich zu vergrößern.
Das Ziel der Materialreduzierung vor Augen, hat Johnson Controls beim ie:3 die konventionellen Lautsprecherboxen aus den Türmodulen entfernt und setzt die Akustik stattdessen über kleine Transmitter um, die unauffällig in die Dachhimmelverkleidung integriert wurden. Diese Lightweight-Audio-Integration (Leichtbau-Audiointegration im Dachhimmel) optimiert den Klang und schafft in den Türpanelen zusätzliche Design-Freiheiten.
„Das ie:3-Konzept ist für uns eine hervorragende Präsentationsplattform für Innovationen, die nicht nur unsere Kunden begeistern, sondern auch dem jeweiligen Fahrzeug eine individuelle Note verleihen und rund um den Globus nachhaltige Ergebnisse liefern,“ so Andreas Maashoff, Director Industrial Design & Craftsmanship, Consumer & Market Research bei Johnson Controls Automotive Experience.
Unter www.johnsoncontrols.de/presse finden Sie weitere Informationen und Bildmaterial zu den ie:3-Themen
– Mensch-Maschine-Schnittstelle – Combiner Head-Up-Display – Flexibles Sitzsystem – Materialeinsatz – Lightweight Audio Integration – Batteriesystem
sowie allen weiteren IAA-Nachrichten des Unternehmens.
Originaltext: Johnson Controls Automotive Experience Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100020160 Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100020160.rss2
Kontakt: Johnson Controls GmbH Automotive Experience Ulrich Andree Tel.: +49 2174 65-4343 E-mail: ulrich.andree@jci.com
Johnson Controls Power Solutions EMEA Ina Longwitz Tel.: +49 511 975 1031 E-Mail: ina.longwitz@jci.com
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Stone Town/Tansania (dapd). Eine überladene Fähre mit rund 600 Menschen an Bord ist am Samstag auf dem Weg zu einem der wichtigsten Tourismusziele Tansanias gesunken. Nach Angaben der Regierung wurden in der Nähe der Insel Sansibar 45 Leichen geborgen, 230 Insassen wurden gerettet und an die 370 Menschen wurden noch Stunden nach dem Unglück vermisst.Die Fähre „Spice Islanders“ war nach Angaben eines Überlebenden, Abu Saied, so überladen, dass sich einige Passagiere in Daressalam weigerten, an Bord zu gehen. Sie sollte zur Insel Pemba nördlich von Sansibar fahren, die als eines der schönsten Tauchreviere der Welt gilt. Saied sagte, die Fähre sei gegen 01.00 Uhr in einem Seegebiet mit starken Strömungen untergegangen.Ein weiterer Überlebender, der 15-jährige Yahya Hussein, sagte, das Schiff habe sich merkwürdig bewegt, als ob es auf einem Zick-Zack-Kurs gewesen sei. Als er das bemerkt habe, sei er von Bord gesprungen. Wenige Minuten später habe die Fähre starke Schlagseite bekommen. Er habe überlebt, indem er sich mit drei weiteren an einer Holzplanke festgeklammert habe.Nachdem sich das Schiff auf die Seite geneigt habe, sei Wasser durch die Hauptkabine geschossen und die Maschinen hätten gestoppt, berichtete der Überlebende Mwita Massoud.Im Hafen von Stone Town versammelten sich Tausende von Einwohnern, um auf Nachrichten zu warten. Ein Mann sagte unter Tränen, er habe 25 Familienmitglieder verloren, darunter seine Frau, Schwestern und Enkel. Viele in der Menge schrien und weinten, viele zeigten sich empört darüber, dass die Behörden es zuließen, dass die Fähre so massiv überladen auslaufen konnte.Die Regierung hatte zunächst versucht, Informationen über das Fährunglück zurückzuhalten. Journalisten wurde nahegelegt, nicht darüber zu berichten. Die Zahlen über gerettete Passagiere und geborgene Leichen nannte dann ein Staatssekretär im Vizepräsidentenamt, Mohammed Aboud Mohammed. „Wir appellieren an die Öffentlichkeit, Ruhe zu bewahren“, sagte er.© 2011 AP. All rights reserved
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München/Essen (ots) – Mikrofinanz bleibt eine attraktive Anlageklasse – trotz Berichten über das tragische Schicksal von Kleinstunternehmern in Indien und Bangladesh. Investitionen müssen allerdings sorgfältig ausgewählt werden. Hiervon ist Michael P. Sommer, Direktor Ausland & Nachhaltigkeit der Bank im Bistum Essen, überzeugt.
Lesen Sie dazu das Interview im Magazin DIE STIFTUNG 05/2011 (Auszug):
„Eine Chance, aber kein Allheilmittel gegen Armut“
DIE STIFTUNG: Lange Zeit galten Mikrokredite als empfehlenswertes Alternatives Investment gerade für kleinere Stiftungen. Lässt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen diese Ansicht weiter aufrechterhalten?
Michael P. Sommer: Mikrofinanz ist auch künftig absolut empfehlenswert. Wenn wir die derzeitige Situation im Mikrofinanzbereich betrachten, dann ist dieser sehr stabil durch die Krise gekommen. Zwischenzeitlich sind Kundenzahl und Kreditvolumen weiter gestiegen. Auch die aktuelle Diskussion um einzelne Aspekte in der Mikrofinanz ändert daran nichts.
DIE STIFTUNG: Wieso kam denn nun die Mikrofinanz etwas „ins Gerede“?
Sommer: Zur Diskussion hat in erster Linie beigetragen, dass dieses inzwischen sehr komplexe Segment weltweit populärer geworden ist und mittlerweile auch etliche Produkte existieren, in die Anleger investieren können. Mikrofinanzierung wiederum funktioniert aber nur, wenn alle Beteiligten einen gleichermaßen verantwortungsbewussten Umgang damit an den Tag legen. Es stellt sich heute die Frage, ob in einzelnen Märkten die Kommerzialisierung nicht bereits übertrieben wurde. Das passiert sehr schnell, wenn eine Geschäftsbank eine Mikrofinanzinstitution kauft, um ihr Vertriebsnetz zu erweitern, gleichzeitig aber keinen darüber hinaus gehenden Bezug zum Thema Mikrofinanz und seiner gesellschaftlich-sozialen Relevanz hat.
DIE STIFTUNG: Aber zu viel Kommerz kann doch nicht der Grund sein, warum es in jüngster Zeit zu einer ganzen Reihe von Selbstmorden und Suizidversuchen in Indien und Bangladesh kam?
Sommer: In einigen Regionen in diesen Ländern sind einzelne Mikrofinanzinstitutionen zu groß geworden, um die bei Mikrokrediten notwendige Begleitung des Kreditnehmers bewerkstelligen zu können. Das allein ist als Anteil der Mikrofinanz an diesen Vorfällen zu sehen.
Zugleich gab es aber zahlreiche regionale Faktoren. In Andhra Pradesh in Südindien standen Kommunalwahlen vor der Tür, in deren Vorfeld Regionalpolitiker den Menschen beispielsweise erzählten, sie müssten die Mikrokredite nicht zurückzahlen, wenn sie ihre Stimme dem „richtigen“ Kandidaten geben. Außerdem bezahlen dort Lebensversicherungen auch im Falle eines Selbstmordes. Dazu hat die Zentralregierung Geschäftsbanken verpflichtet, einen Teil des Kreditportfolios in Mikrokrediten auszureichen – ohne dass die Banken über die geeignete Kredittechnologie verfügen. Nicht zuletzt sind viele Kunden Bauern, die auf gepachteten Flächen ihre Saat ausbringen und ihre Pacht bereits vor der Ernte abführen müssen. Wir alle haben die Nachrichten über das schlechte Wetter und die damit verbundenen mauen Ernten gelesen oder gehört. Jeder kann sich ausmalen, was dies für die Bauern und deren Existenz bedeutet.
Das vollständige Interview finden Sie in Ausgabe 5/2011 des Magazins DIE STIFTUNG, die heute (14.9.2011) erscheint. Für ein kostenloses Probeheft senden Sie bitte eine E-Mail mit dem Stichwort „Mikrofinanz“ an info@die-stiftung.de .
Originaltext: GoingPublic Media AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64347 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64347.rss2 ISIN: DE0007612103
Pressekontakt: Gregor Jungheim Redaktionsleiter DIE STIFTUNG „DIE STIFTUNG“ Media GmbH Ein Unternehmen der GoingPublic Media AG Hofmannstr. 7a 81379 München Tel: +49 (0) 89-2000 339 86 eMail: jungheim@die-stiftung.de Internet: www.die-stiftung.de
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Remagen (ots) – Die Anforderungen an die interne Kommunikation sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies betrifft sowohl ihre Funktion im Unternehmen als auch die eingesetzten Medien und Kanäle. Wie interne Kommunikatoren ihre Ziele angesichts gestiegener Ansprüche und dem Siegeszug von Social Media erreichen können, zeigt die K2-Tagung „Interne Kommunikation“ ( http://www.k2-gipfel.de/de/tagungen/interne_kommunikation/ueberblick ) am 23. und 24. November 2011 in Düsseldorf anhand vieler Praxisbeispiele, präsentiert von führenden internen Kommunikationsmanagern und spezialisierten Beratern.
Die Tagung ist Teil der Tagungsreihe „K2“, einer Kooperation des „prmagazins“ ( http://www.prmagazin.de ) und der „school for communication and management (scm)“ ( http://www.scmonline.de ). Partner der Tagung sind die Dienstleister
– Hirschtec ( http://www.hirschtec.eu ), – Signum communication ( http://www.cmd-doc.de ) und das – conex. Institut ( http://www.conex-institut.de ).
Die Fachtagung richtet sich an Geschäftsführer sowie Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche.
Die Referenten:
– Berit Crawford, EOS Health – Lutz Hirsch, Hirschtec – Dr. Simone Huck-Sandhu, Universität Hohenheim – Werner Idstein, Signum – Janine Krönung, ING-Diba – Sabine Lobmeier, Cisco – Matthias Mederacke, Schaeffler Gruppe – Ina Quilling, Postbank – Michael Röll, Vodafone D2 – Jan Runau, adidas – Claudia Schrank, real,- – Dr. Klaus Spachmann, Universität Hohenheim – Rüdiger Stadler, Continental – Andreas Voß, JP|Kom – Jens-Oliver Voß, Deutsche Bahn – Dr. Guido Wolf, conex. Institut – Brigit Ziesche, Henkel
Neben der klassischen Mitarbeiterinformation verlangt das Topmanagement von der Internen Kommunikation zunehmend, alle operativen Einheiten untereinander zum Zweck des optimalen Wissensmanagements miteinander zu vernetzen und zum intensiven Austausch anzuregen. Daneben soll die Disziplin einen Beitrag zum Aufbau einer starken Arbeitgebermarke leisten, die in Zeiten des Fachkräftemangels das Recruiting erleichtert. Zudem müssen die internen Kommunikatoren der Belegschaft in immer schnellerer Folge die strategischen Neuausrichtungen ihrer Unternehmen nahebringen, Übernahmen und den Verkauf von Unternehmensteilen vermitteln – und das alles oft genug bei gleichbleibenden Ressourcen, sprich: Zahl der Stellen und Budget.
Wie sich interne Kommunikatoren in diesem Spannungsfeld bewegen, wie sie ihre Aufgaben priorisieren können, diesen Fragen möchte die „Tagung Interne Kommunikation“ nachgehen.
Weitere Themen der Tagung:
Wie ändert sich die Rolle der Internen Kommunikation? Wie muss sich die Disziplin strategisch ausrichten, um mit den vorhandenen Mitteln das Optimum für die eigene Organisation zu erreichen? Welcher Medieneinsatz eignet sich für welche Situation? Wie kann die Interne Kommunikation mit anderen Disziplinen zusammenarbeiten? Welche Schritte sind in Veränderungsprozessen ratsam? Wie lässt sich das Informationsbedürfnis der Mitarbeiter befriedigen? Wie kann die Interne Kommunikation zum Aufbau einer starken Arbeitgebermarke beitragen?
Weitere Informationen zur Tagung und der Vorabendveranstaltung, aktuelle Nachrichten zur Disziplin der Internen Kommunikation wie Studien, Interviews und Fachbeiträge gibt es auf unserer neu gestalteten Website: www.k2-gipfel.de
Originaltext: Verlag Rommerskirchen GmbH und Co. KG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52956 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52956.rss2
Pressekontakt: scm Lars Dörfel Geschäftsführer Mail: lars.doerfel@scmonline.de Tel.: 030/47989789 www.scmonline.de
prmagazin Wolf-Dieter Rühl Geschäftsführender Redakteur Mail: ruehl@rommerskirchen.com Tel.: 02228/931-136 www.prmagazin.de
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Ihr Bild ging um die Welt: Wenige Minuten, nachdem die beiden Flugzeuge das World Trade Center erfassten, schoss ein Pressefotograf ein Foto von Marcy Borders, inmitten einer riesigen Staubwolke. Die seither als „Staubfrau“ bekannte Amerikanerin brauchte zehn Jahre, um mit dem schrecklichen Erlebnis fertig zu werden. Sie verlor dabei fast alles.Marcy Borders am 11. September 2001 (Bild: AFP)Marcy Borders hatte einen Monat zuvor ihren neuen Job bei einer Bank angetreten, als der 11. September 2001 alles veränderte. Nachdem die Flugzeuge in das World Trade Center gekracht waren, verließ Borders panisch ihr Büro im 81. Stockwerk des Nordturmes, um nach draußen zu laufen und nachzusehen, was geschehen war. Gerade draußen angekommen, stürzte der Südturm in sich zusammen. „Ich konnte meine eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen. Die Welt stand still“, sagte Borders der Zeitung „New York Post“. Kurz darauf wurde sie von Unbekannten in den Eingangsbereich eines anderen Gebäudes gezogen. Dort schoss Stan Honda, Fotograf der Nachrichtenagentur „AFP“, das Foto, das Borders inmitten einer gelblichen Staubwolke zeigt. Danach „war es, als sei meine Seele zusammen mit den Türmen zerstört worden“, so Borders.Seit dem 11. September 2001 kämpfte die heute 38-Jährige buchstäblich ums Überleben. Sie wurde von Depressionen und Alpträumen geplagt und betäubte ihre Erinnerungen mit Drogen. „Ich fing an, Crack zu rauchen, weil ich nicht mehr leben wollte“, sagte Borders der Zeitung. „Mein Leben ist außer Kontrolle geraten. Ich habe seit fast zehn Jahren keinen einzigen Tag gearbeitet.“ Wenn sie ein Flugzeug sah, sei sie in Panik geraten – und wenn sie jemanden auf einem Gebäude erblickte, war sie sicher, dass er sie erschießen würde. Schließlich wurde Borders das Sorgerecht für ihre beiden Kinder entzogen. Lesen Sie auch: 9/11-Überlebender – „Es war die Hölle auf Erden“Erleichterung über den Tod Osama bin LadensIm April beschloss die 38-Jährige dann, dass es so nicht weitergehen konnte – und wies sich selbst in eine Entzugsklinik ein. „Ich wusste, dass ich ansonsten innerhalb weniger Wochen gestorben wäre“, sagte sie der „New York Post“. Eine Woche später erfuhr sie vom Tod Osama bin Ladens und war erleichtert. „Wegen ihm konnte ich nicht schlafen, ich träumte davon, dass bin Laden eine Bombe auf mein Haus wirft, aber jetzt habe ich Frieden.“ Weitere Nachrichten und Hintergründe im Spezial zum 11. September 2001Am 20. Mai verließ Borders die Klinik, um ein neues, besseres Leben anzufangen. Sie ist wieder mit ihrem Lebensgefährten Donald Edwards zusammengezogen und hat das Sorgerecht für ihre 18-jährige Tochter Noelle und ihren dreijährigen Sohn Zayden zurückbekommen. Marcy Borders damals und heute (Bilder: AFP)Yahoo! Clever: Wo waren Sie am 11. September 2001?
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Frankfurt/Main (ots) – Von Brunsbüttel an der Elbemündung bis Laufenburg im Südschwarzwald und von Emmerich am Rhein bis Schwarzheide in Brandenburg: Über das ganze Bundesgebiet verteilt laden am 24. September mehr als 230 Chemiewerke und fast 40 Chemiefachbereiche von Hochschulen oder wissenschaftlichen Instituten zum siebten Mal zum Tag der offenen Tür ein. Mit Besichtigungen, Vorführungen und Vorträgen gibt es für die Bürger viele Möglichkeiten zu erleben, was und wie einer der wichtigsten Industriezweige in Deutschland produziert und auf welchen Arbeitsgebieten geforscht wird oder mit welchen Fragen sich Chemie als Wissenschaft beschäftigt.
Wo welche Firmen oder Hochschulen die Tore öffnen, können interessierte Bürger im Internet unter der Adresse www.ihre-chemie.de/tag-der-offenen-tuer.html auf einer interaktiven Karte abfragen. Der bundesweite Tag der offenen Tür in Deutschlands drittgrößter Branche stellt einen der Höhepunkte des „Internationalen Jahres der Chemie 2011“ hierzulande dar. Rund 400.000 Besucher kamen im Durchschnitt in den Jahren zuvor zu diesem Aktionstag.
Produktionsanlagen, Umweltschutzeinrichtungen, Forschungslabors oder Werkfeuerwehr können in vielen Standorten besichtigt werden. Bei den meisten Unternehmen gehören besonders die Ausbildungsmöglichkeiten als Schwerpunkt zum Besichtigungsprogramm dazu. In der deutschen Chemie werden heute über 100 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.
Deutschland ist in Europa mit Abstand der größte Chemieproduzent und rangiert im weltweiten Vergleich nach dem Umsatz gemessen auf Platz vier.
Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010 über 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000 Mitarbeiter.
Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2
Pressekontakt: Kontakt: VCI-Pressestelle Telefon: 069 2556-1496 E-Mail: presse@vci.de
HINWEIS: Nachrichten des VCI zur Branche jetzt auch auf Twitter. Folgen Sie uns unter http://twitter.com/chemieverband
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Hamburg (dapd). Jugendlichen ist laut einer aktuellen Erhebung eine fundierte Ausbildung wichtig. 87 Prozent der Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren gaben an, dass ihnen eine gute Ausbildung wichtig ist, wie die am Dienstag vorgestellte Verbraucheranalyse der Bauer Media Group und des Verlagshauses Axel Springer ergeben hat. Bei den Mädchen in diesem Alter lag der Anteil mit 84 Prozent nur geringfügig darunter.Selbst bei den jüngsten Befragten im Alter von 12 bis 14 Jahren spiele der Leistungsgedanke eine große Rolle, wie Marktforscherin Kristina Lincke von der Bauer Media Group in Hamburg sagte. Rund 90 Prozent aller Befragten im Alter von 12 bis 17 Jahren gaben zudem an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein.Die Verbraucheranalyse machte die Menschen im Alter von 40 bis 59 Jahren als die konsum- und einkommensstärkste Altersgruppe aus. Sie verfügt demzufolge über ein durchschnittliches persönliches Einkommen von rund 1.600 Euro monatlich. Außerdem sind die 40- bis 59-Jährigen der Studie zufolge für alle Mediengruppen äußerst relevant. 90 Prozent der Studienteilnehmer in dieser Altersgruppe gaben an, ein Handy zu besitzen. Immerhin drei Viertel von ihnen nutzen der Erhebung zufolge regelmäßig das Internet.“Diese Gruppe nutzt das Netz vorrangig, um sich zu informieren“, sagte Marktforscherin Andrea Treffenstädt vom Axel Springer Verlag. So seien Nachrichten, Preisvergleiche und Sportergebnisse für die 40 bis 59 Jahre alten Netz-Surfer besonders wichtig. Auch seien es Menschen dieser Altersklasse, die am häufigsten mit einem Tablet-PC ausgestattet seien. Soziale Internet-Netzwerke, beispielsweise Facebook, überließen sie dagegen eher den jüngeren Nutzern.Für die Studie waren von September 2009 bis März 2011 mehr als 30.000 Menschen ab zwölf Jahren befragt worden. Die Verbraucheranalyse wird seit 1982 erstellt.(verbraucheranalyse.de)dapd
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Frankfurt/Main (ots) – Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat ein umfassendes Sondergutachten zu Vorsorgestrategien für Nanomaterialien vorgelegt. „Aus den 600 Seiten wird deutlich, dass ein pauschales Urteil über die Risiken von Nanomaterialien nicht möglich ist. Außerdem geht aus dem Gutachten hervor, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Nachweise dafür gibt, Nanomaterialien würden – so wie man sie heute herstellt und verwendet – zu Schädigungen von Umwelt und Gesundheit führen“, erklärte Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer Wissenschaft, Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie (VCI).
Auf Unverständnis stößt beim VCI deshalb, dass der Sachverständigenrat trotzdem Anlass für eine „abstrakte Besorgnis“ sieht. Das Sondergutachten enthält zahlreiche Vorschläge zur Anpassung und Verschärfung gesetzlicher Vorschriften, zum Beispiel im Chemikalien- und Umweltrecht. „Diese Vorschläge halten wir angesichts der vorhandenen Datenlage für überzogen. Sie würden die Innovationspotenziale, die die Nanotechnologie bietet, zudem unnötig beeinträchtigen“, kritisierte Romanowski.
Die Forderung des SRU zur Schaffung von mehr Transparenz über kommerziell verwendete Nanomaterialien und über verbrauchernahe Produkte, die Nanomaterialien enthalten, wird vom VCI grundsätzlich unterstützt. Aus Sicht des VCI lässt sich mehr Transparenz in den Anwendungsgebieten und Produktbereichen, in denen dies sinnvoll erscheint, mit bereits existierenden Mechanismen und Instrumenten herstellen.
Die Forderung des SRU nach Einführung einer generellen Meldepflicht und eines sektorenübergreifenden generellen Nanoprodukt-Registers sowie einer Kennzeichnungspflicht für Nanoprodukte lehnt der VCI jedoch ab: „Ein solches Register würde nur zu unnötiger Doppelregulierung und zu erheblichen Überschneidungen mit bestehenden Informations- und Kennzeichnungspflichten führen“, erläutert Romanowski. Schließlich gebe es bereits Datenbanken für chemische Stoffe, zu denen auch Nanomaterialien gehören, bei der europäischen Chemikalienagentur ECHA. Und speziell für Kosmetik, Biozide und im Lebensmittelbereich existierten schon Produktregister. „Eine generelle Kennzeichnungspflicht von Nanoprodukten würde von den Verbrauchern als Warnhinweis verstanden, obwohl die sogenannte Nanoskaligkeit als solche keine gefährliche Eigenschaft ist“, so der VCI-Geschäftsführer.
Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010 über 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000 Mitarbeiter.
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Köln (ots) – n-tv erzielt im August bei den 14- bis 49-Jährigen und bei den 20- bis 59-Jährigen einen Marktanteil von 1,2 Prozent. Beim Gesamtpublikum liegt der Marktanteil von n-tv bei 1,0 Prozent. Dabei punktete der Nachrichtensender einmal mehr montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr mit einem starken Marktanteil von 1,5 Prozent (N24: 1,0 %).
Bei n-tv blieben die Zuschauer immer auf dem Laufenden als in Libyen Muammar al-Gaddafi aus dem Amt gejagt wurde, der Hurrikan Irene über New York fegte oder in England ganze Straßenzüge in Flammen aufgingen. Monothematisch zeigte der Nachrichtensender News Spezials, schaltete live zu den Brennpunkten, ließ Experten und Augenzeugen zu Wort kommen. So erreichten die News Spezial-Sendungen wie etwa die zum Umsturz in Libyen am 22.8. bei den 14- bis 49-Jährigen Marktanteile von bis zu 4,9 Prozent.
Insgesamt erzielten die n-tv Nachrichten im August Marktanteile (14-49) von bis zu 10,0 Prozent. Die Wirtschafts- und Kapitalmarktthemen in der Telebörse verfolgten bis zu 5,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Außer mit der Nachrichtenkompetenz überzeugte n-tv die Zuschauer im August mit spannenden Magazinen und hochwertigen Reportagen. Bis zu 5,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen schalteten „5th Avenue – Das People- & Lifestylemagazin“ ein. Die „n-tv Ratgeber“ erzielten mit aktuellen Testberichten und geldwerten (Steuer-)Tipps sowie Reise- und Immobilienthemen Marktanteile (14-49) von bis zu 4,1 Prozent. Bis zu 2,2 Prozent der jungen Zuschauer folgten dem Nachrichtensender auf die Reise in die deutsch-deutsche Vergangenheit und sahen die Deutsche Erstausstrahlung „Die Mauer – Schicksal einer Republik“. Insgesamt erzielten die Reportagen während der Primetime und am Wochenende Marktanteile von bis zu 4,7 Prozent.
Highlights im September
Am 11. September jähren sich die Terroranschläge auf New York und Washington zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass präsentiert n-tv bereits am 3. September mehrere spektakuläre Reportagen wie „9/11: Das Al-Qaida-Protokoll“ in Deutscher Erstausstrahlung. Am 10. September wird das Drama von „Ground Zero“ in mehreren Sondersendungen ein Schwerpunkt im n-tv Programm sein. Am 11. September meldet sich n-tv ab 7.00 Uhr mit Live-Bildern aus New York und überträgt ab 14.10 Uhr in voller Länge die Gedenkveranstaltung am „Ground Zero“. Zudem werden auch der Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. vom 23. bis 25.9. sowie die Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern am 4.9. und in Berlin am 18.9. umfassend im Programm von n-tv begleitet. Mit „Ranger am Limit“ geht bereits am 2. September um 21.05 Uhr eine neue Reportage-Reihe bei n-tv auf Sendung. Am 25. September überträgt der Nachrichtensender dann ab 8.30 Uhr live den 38. BMW BERLIN-MARATHON.
Basis: BRD gesamt / Fernsehpanel bis 2000 (D), ab 2001 (D+EU) / Quelle: AGF / GfK pc#tv / DAP TV Scope / RTL Medienforschung / 28.-31.08.2011 vorläufig gewichtet / Stand: 01.09.2011
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