Regierung und Krankenkassen werden Dealer ?
Freitag, 9. April 2010, 02:59
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Schwerstabhängige Drogensüchtige könnten schon bald auf Krankenschein mit künstlich hergestelltem Heroin behandelt werden. Für den entsprechenden Gruppenantrag im Bundestag zeichne sich eine Mehrheit ab, berichten die „Stuttgarter Nachrichten“. „Die SPD hat sich aus der Koalitionsdisziplin verabschiedet“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz (CDU). SPD, FDP, Grünen und Linkspartei hatten einen Gruppenantrag gestellt. Er sieht vor, dass das künstlich hergestellte Heroin (Diamorphin) zum verschreibungsfähigen Medikament wird. Die Kosten für die Behandlung durch die Ärzte und für das Medikament sollen von den Krankenkassen getragen werden.
Findet ihr das gut ?


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Carline sagt:

    Ja! Ich finde das eine sehr gute Sache. Bei Dir hört sich das in der Überschrift so an, als wenn unsere Regierung den Kindern auf Schulhöfen Dope verkauft.
    Aber wir reden ja von schwerkranken Menschen. Sie sind bereits süchtig, was schlimm genug ist. Ich denke, es ist ein kleiner Schritt zurück in die Gesellschaft.
    Dorgensucht bringt Kriminalität mit sich. Die behandelten Süchtigen müssen nicht mehr Autoradios klauen etc. Dorgensucht bringt weitere Krankheiten wie z.B. Aids mit sich, weil sich die Drogis das Besteck teilen. Ich nehme ja an, dass die auch saubere Spritzen dazu bekommen.
    Leider haben Verbote die Drogensucht nicht eingedämmt. Also müssen wir ja anders vorgehen. Die Leute im Sumpf zu lassen, dass ist keine Lösung auf Dauer.

  • Stefanie K sagt:

    Vielleicht wäre es sogar die Lösung, die Kriminalisierung dieses Teufelszeuges ganz zurückzufahren. Der Dealersumpf würde ausgetrocknet werden, die Beschaffungskriminalität würde wegfallen, und es würde niemand mehr angefixt werden. Muss man sich nur was überlegen, wie das Zeug vertrieben wird, ohne den Zugang zu leicht zu machen und so wieder zusätzliche Bedarfe zu schaffen.

  • Mutter Schagalla sagt:

    Das ist doch nichts Neues. Alles, was Geld bringt, was auch noch einen wohlmeinenden Konzern für Produktion und Verteilung gefunden hat, das wird auch genehmigt. Auch Spice wird ja nicht spurlos verschwinden! Ein Hintertürchen muß offen bleiben.



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