Prästentationsprüfung Gemeinschaftskunde am 19/6/08!?
Freitag, 9. April 2010, 21:43
Abgelegt unter: Regierung

Hi Leute.
Am Donnerstag muss ich meine letzte Abiprüfung in meinem Leben halten!!
Das Thema ist aber etwas Wischiwaschi:
Bundeswehr-Parlamentsarmee oder Regierungsarmee?
Zeitungsartikel gibts ein paar, aber das wars dann auch…
Für Ratschläge, Tipps, Quellen, etc.wäre ich euch dankbar.
Merci und viele Grüße


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  • HySt2812 sagt:

    Ich empfehle, den Kern der Antwort durch einige Sätze anzukündigen und ihn dann mit Fakten zu belegen:
    – Deutschland hat in der Geschichte des 20.Jahrhunderts zweimal einen Weltkrieg begonnen, zweimal den europäischen Frieden gebrochen und sich selbst am meisten zer-brochen, das Letztere besonders nach dem Nazi-.Krieg.Beide Krieg hi8ngen zusammen: Der I.WK,begonnen vom Deutschen Reich als Kaiserreich(geführt von einem wirrköpfigen, arroganten,mit der konkreten Waffentechnik und ihren verheerenden Wirkungen absolut
    unvertrauten Kaiser, Wilhelm II.,der Ratgebern nicht zuhören konnte und mit seiner großmäuligen Politik und seinen Großmacht-Ambitionen (=ehrgeizigen Zielen) Deutschland 1918 ins Elend stürzte, ebenso wie Adolf Hitler, der den Krieg eigentlich in seinen Verheerungen hätte kennen müssen, weil er (höchster Dienstgrad für ihn.) alsGefreiter dabei war, der aber seinen ganz persönlichen „Sonderfreind“ als Wahnvorstellung pathologisch hasste und sein ganzes Volk nach einem räuberischen Friedensvertrag aufhetzen konnte,Waffengang Nr. 2 anzutreten: 1939-1945.
    Das Ende kennt die Generation unserer Großeltern noch.
    Dass ein ganzes Land,ein reiches,kulturvolles Land, in zwei Kriegen,nur durch 11 Jahre Frieden getrennt, seine Armeen losschickte, lag vor allem daran,dass diese 11 jahre Frieden nicht dazu genutzt wurden, die richtigen Schlussfolgerungen für die Regierungspolitik zu ziehen:
    Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass diese Zwischenzeit, Weimarer Republik genannt, nicht das Wichtigste getan hat, was hätte geschehen MÜSSEN : das
    deutsche Volk in einer demokratischen Republik ZU DEMOKRATEN ZU EREZIEHEN, nicht den Generälen des I.Weltkrieges erneut die Macht über die Armee in die Hand zu geben, nicht zu gestatten,dass sozialistische Politiker (von LIEBKNECHT und LUXEMBURG,Kurt EISNER und anderen 1919,schon im Gründungsjahr der Republik dass 1920 Tausende von Arbeitern erschossen wurden, weil sie diese durchaus unvollkommene Republik veteidigen wollten,als die Regierung duch den Putsch der Rechten unter der Führung eines Bankdirektors Kapp und des Generals Lüttwitz gestürzt werden sollte, erschossen von den Polizei-und Armee-Einheiten dieser Regierung,dass 1921 ein demokratischer Politiker ( Reichfinanzminister Mathias ERZBERGER,begnadeter und kreativster Politiker der katholischen Zentrumspartei und dass 1922 der Wirtschaftskapitän, humanistische Philosoph und Politiker Walter RATHENAU von ehemaligen Offizieren politisch rechter, prä(=vor-)faschistsicher Gesinnung erschossen wurden. diese Fakten belegen, dass rechtkonservatives,undemokratischesa Gedankengut in der Zwischenzeit zwischen dem Kaiserreich und der Naziherrschaft schon in den ersten jahren der kurzlebigen Republik die Oberhand gewann.
    Und nachdem der II.Weltkrieg zwar mit Zuistimmung zunächst,organisiertem Jubel begonnen wurde ,aber 1945 verloren war, so verloren,dass Deutschland selbst ganz und gar für immer verloren schien, zumindest als einheitliches Land, war es die letzte Chance, die Deutschland vorn den Siegermächten eingeräumt bekam: endlich ein demokratisches Land zu werden, ein Land,das in freien demokratischen Wahlen seine Volksvertreter (die Legislative,also die gesetzgebende Versammlung) wählen kann ,aus der die Exekutive,die ausführende oberste Regierungsgewalt, hervorgeht. Und zur Kontrolle musste endlich eine oberste Behörde geschaffen werden,die unabhängig von der Regierungszeit der Volksvertreter sei: die Judikative,die das Recht endgültig „spricht“,also auslegt.
    Und nur auf dieser zutiefst demokratischen Basis konnte jene bewaffnete Macht aufgestellt werden,die in der Zeit des sich abzeichnenden Kalten Krieges (insgesamt von 1949-1990) die Bundesrepublik und damit die Demokratie asl Teil des westlichen Bündnisses verteidigen sollte: die Bundeswehr. Um sie niemals weder nach innen undemokratisch und gar mit Waffengewalt wirken zu lassen, gab es nur einen Weg: den der disziplinarischen Unterstellung unter ein demokratisch gewähltes Parlament mit einem vom demokratisch gewählten Bundeskanzler eingesetzten Verteidigungsminister. Hinzu kam ein parlamentarisches „Kontrollinstrument“, das jedem einzelnen Soldaten die Möglichkeit der Beschwerde ermöglichte, der „Wehrbeauftragte“ des deutschen Parlaments.
    (In der Geschithe der Bundesrepublik hat es viele namhafte,sehr positiv wirkende Wehrbeauftragte gegeben.)
    Die Bundeswehr als Parlamentsarmee – das ist der Gegensatz selbst zu den demokratisch verfassten USA, wo der Präsident Oberbefehlshaber der gesamten US-Streitkräfte ist. Hinzu kommt,dass es auch für Soldaten gleich welchen Dienstgrades eine Gewerkschaft gibt,die zur Zeit von einem sehr engagierten Oberst der Bundeswehr (ohne Blick auf den Dienstgrad) -im ethischen Sinne wehrhaft- vertreten wird.
    Und niemals wieder sollte,so nahm man sich nach 1945 vor- von Deutschland ein Krieg ausgehen. Dies ist stets ein zu lösendes Problem,wenn die Bundesrepublik im Rahmen ihrer Bündnisverpflichtungen Aufträge erhält. Jede Bundesregierungist gehalten, dies nicht aus den Augen zu verlieren. Die Regierung Schröders hat zum Irak -Einsatz klar NEIN gesagt, aber sie hat auch vom Parlament die notwendige Unterstützung gehabt. Es soll auch nicht vergessen werden,das deutsche Soldaten,wenn sie denn im Ausland sind, die Unterstützung des Pparlaments
    benötigen.Mögen die Politiker nie vergessen,welche besondere Verpflichtung unsere deutsche Geschichte
    dem Parlament auferlegt!
    Um es kurz zu machen: Die deutsche Geschichte lehrt uns, dass eine deutsche bewaffnete Macht nur mit der Macht des Parlaments und mit demokratischen Mitteln das Ansehen eines neuen,demokratischeb Deutschlands verteidigen kann.
    HySt2812



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