Olympia Boykott ?
Samstag, 10. April 2010, 00:38
Abgelegt unter: Regierung

Wie macht man den Chinesen denn am besten klar, dass deren Verhalten gegenüber Tibet für die zivilisierte Welt inakzeptabel ist?
Sollen die Sportler zu Hause bleiben, oder „nur“ die Regierungschefs und Delegationsleiter.
Bush fährt selbstverständlich zur Eröffnungsfeier. Er passt ja auch dort hin, denn Menschenrechte sind auch für ihn ein Fremdwort.
Also, alle wegbleiben oder nur Politiker und Funktionäre ?


10 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • macthean sagt:

    Sport hat normalerweise nicht viel mit Politik zu tun, jedoch benutzen die Chinesen die Spiele um sich und ihre Politik gut darzustellen. (Fast wie damals 1936 in Berlin!)
    Die Wirtschaft(-spolitik) hält die Klappe weil sie am großen Reibach mit China weiterhin beteiligt sein wollen. Das war leider schon immer so, Profit geht über Menschenrechte. Wenn jedoch alle auf einmal China wirschaftlich boykottieren würden… na, ja, ich glaube das geht gar nicht. Es würden dabei auch andere Länder in Mitleidenschaft gezogen werden die schon viel zu stark von den Chinesen Abhängig sind. (z.B. Taiwan, Korea und USA)
    Wenn es nach mir ginge würde ein Olympiaboykott nicht in Frage kommen, jedoch eine wirschaftliche Ausgrenzung auf dem Weltmarkt! Es trifft dabei nur die Richtigen! Profiteure der Ausbeutung von schwächeren Ländern und Völkern.
    Olympia muss jetzt um so mehr als Bühne für den Protest gegen die chinesische Politik genutzt werden!!!! FREE TIBET!

  • Franc C sagt:

    Was für eine Heuchelei: Die Clique um den Dalai Lama hat Tibet so rein gar nichts zu bieten in Bezug auf seine Zukunft; die widerliche Unterdrückung, Verblödung und im-tiefsten-Mittelalter-Gefangenhalten des Volkes der Tibeter, die nach dem Willen des Dalai Lama allein ihm unterstehen sollten, sprechen für sich und sind indiskutabel; diese Wahnvorstellungen sind inakzeptabel; würde Tibet eine demokratische, sozialistische Regierung bekommen, bestünde kein Zweifel, daß die fortschrittlichen Kräfte in Tibet dem Volk Zugang zu Bildung, demokratischer Teilhabe und einem menschenwürdigen Auskommen ermöglichen würden.

  • jojojojo sagt:

    @dummer s:Bush kommentare können nicht dämlicher als er selbst sein!!!
    @Gnurpel :ja du hast recht das wär n ziemlicher schlag ins gesicht wen keine Staatsoberhäupter kommen würden vielleicht aber auch nur vielleicht (was ich aber stark bezweifle) fangen die chinesen dann auch mal an nachzudenken und so!Aber die sportler sollten schon gehen die ham lange und hart dafür trainiert und können ja letztendlich nichts dafür das die Chinesen keine menschenrechte kennen!!! Meinst du allerernstes dass wenn alle wegblieben die Chinesen aufeinmal alles einsehen und sagen hey ihr tibeter ihr habt recht wir warn ******* tut uns leid shit happen ps hier eure heißgeliebet Autonomie viel spass damit???????????;)ich hoffe mal wohl nicht!

  • minus,se sagt:

    Vieleicht sollte man eine Olympiade für Politiker machen!!
    Haupdisziplin wäre dann, gute Politik zu machen!!!

  • Ladyhawk sagt:

    1980 – Moskau – US Boykott
    1984 – Los Angeles – USSR Boykott
    Na und? Was ist passiert?
    Die Sportler sollen nicht zu Hause bleiben.

  • Right in ya face! sagt:

    Man sollte ein klares Zeichen setzen das China wachrüttelt, ob das mit einem Boykott ein paar Länder geht bezweifle ich, aber ist halt auch ein Anfang, als Olympisches Kommitee würde ich sagen dass die Olympiade aus Protest überhaupt nicht in China stattfinden sollte, dass würde China richtig hart treffen.

  • Heiko N sagt:

    kurz und bündig JA!!wer menschenrechte und freiheit mit füßen tritt sollte boykott spüren-auch nach olympia

  • Geli sagt:

    Warum immer die Sportler bestrafen? Die haben für die Teilnahme viel getan, deshalb sollen die Politiker und Funktionäre durch ihr Fernbleiben klarmachen, dass die Welt mit der chinesischen Politiker nicht einverstanden ist. Die Bush-Bemerkung finde ich ganz richtig.

  • Gnurpel sagt:

    Die Sportler sollten alle fahren, aber alle Politiker, die sich gern in der Öffentlichkeit zeigen sollten nicht dorthin dürfen. Es wäre schon ein Schlag ins Gesicht der chinesischen Politik, wenn kein fremdes Staatsoberhaupt käme.

  • paradox sagt:

    Ich möchte mich zunächst dem ersten Antworter anschließen, dieser Bush-Kommentar ist eher dümmlich in einer ansonsten komplizierten Frage.
    Aber ich halte auch wenig von einem Boykott, der letztlich vor allem den Sportlern, die sich jahrelang darauf vorbereitet haben, schadet. Noch dazu ist das Verhalten der Chinesen für die sogenannte zivilisierte Welt höchst akzeptabel, solange die Chinesen billig produzieren und du deine T-Shirts aus chinesischer Produktion weiter billig kaufen wirst, bleibt das auch für dich kein allzu ernstes Problem. Mir hätte es gefallen, wenn das IOC gehandelt hätte und die Spiele den Chinesen einfach kurzfristig weggenommen hätte, überall auf der Welt gibt es olympische Anlagen. Klar, die Chinesen wären sauer gewesen und auch den Tibetern hätte das kurzfristig auch nichts gebracht, aber zumindest wäre das ein deutliches Signal gewesen, dass es Werte gibt, die über dem Geschäft stehen. Ist aber nicht passiert und wird nicht passieren, ob du da nun Bush oder sonstwem die Schuld geben magst.



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