Was passiert eigentlich mit dem Raum im Erdinneren, dem das Öl entzogen wurde ? Heute werden weltweit jeden Tag schon etwa 75 Millionen Barrel Öl verbraucht. Von den nach Schätzungen ursprünglich vorhandenen 2 Billionen Barrel sind bereits rund 900 Milliarden verbraucht. Bei der gegenwärtigen Produktionsrate sollen die Ölvorräte noch etwa 40 Jahre reichen. Aber was für Risiken bergen die nun abgepumpten „Ölräume“ im Erdinneren. Habe schon im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Weiss da jemand was drüber, gerne auch mit Link ?

• blauclev sagt:

  5. April 2010 um 06:33 Uhr

  So dumm ist die Frage gar nicht …;)
  Aber es handelt sich bei dem Erdöl immer nur um erdölführende Schichten, sozusagen ist das Gestein damit „getränkt“.
  Hier ein Auszug aus einem verständlichen Link dazu:
  „Eine weitere Möglichkeit, die Förderleistung zu steigern, besteht darin, durch Pumpen einen Unterdruck zu schaffen. Nach und nach erfolgt dann der Druckausgleich im Erdinneren durch Grundwasser, welches aus benachbarten Gesteinsschichten in die Öl-führenden Schichten eindringt. Dies ist auch der Grund, warum man Öllagerstätten nicht vollständig entleeren kann. Irgendwann steigt der Wassergehalt im Öl bei der Förderung so stark an, dass sich eine weitere Förderung nicht mehr lohnt. Es bleiben somit bei der Förderung keine größeren Hohlräume zurück, da Öl und Gas nicht in großen Hohlräumen vorliegen, sondern viel mehr in kleinen Poren im Öl-führenden Gestein zu finden sind. Diese Poren füllen sich schon während der Förderung entweder durch Wasser und Gas, welches zur besseren Förderung ins Gestein gepumpt wird, oder durch Grundwasser aus den umliegenden Gesteinsschichten.“

• traenend sagt:

  5. April 2010 um 07:05 Uhr

  Ich habe gehört, daß diese Hohlräume mit anderem Material aufgefüllt werden, hatte nämlich mal die gleichen Bedenken wie du. Wie u. mit was genau weiß ich auch nicht aber offensichtlich lassen sie die Welt doch nicht ganz zusammenrumpsen, durch die vielen Löcher.

• Tintenfi sagt:

  5. April 2010 um 09:17 Uhr

  So lange die Förderung nicht über bebauten Gebieten erfolgt ist, hält sich das Risiko gering.
  Da erscheinen die mittelfristigen Probleme in einigen dicht besiedelten Regionen hierzulande schon bedenklich !
  Unter dem Ruhrgebiet schlummert eine Zeitbombe – wenn die Pumpen der stillgelegten Stollen irgendwann abgestellt werden , kann das zu großen Problemen führen.

• schlotte sagt:

  5. April 2010 um 12:51 Uhr

  ja, ich denke auch, diese hohlräume werden mit wasser aufgefüllt.
  aber mal was anderes, mit was beschäftigst du dich am 2. weihnachtsfeiertag?
  frohes fest,,,,,,,,, ho ho ho

• Wolfgang H sagt:

  5. April 2010 um 18:10 Uhr

  Dumm ist diese Frage absolut nicht. Aber wie schon gesagt werden die Hohlräume wiederaufgefüllt, oder wie man in einigen Bergbauregionen mitunter erleben muß, gibt es Einstürze an der Oberfläche. Versuche es mal auf dieser Seite.http://de.search.yahoo.com/search?p=erd%…

• ஜ.DARKI. sagt:

  5. April 2010 um 21:54 Uhr

  Es wird mit Wasser und Schlamm wieder aufgefüllt.
  Der Lagerstättendruck kann durch Einpressen von Wasser oder Erdgas mittels durch Bohrungen eingerichteter Einpresssonden erhöht werden (Sekundärförderung).

• BOY sagt:

  6. April 2010 um 00:55 Uhr

  das gibt löcher die höhlen bilden.. die erde ist doch sowieso durchlöchert wie ein käse. es gibt riesige höhlensysteme die sich auch nicht auffüllen. zum beispiel der blautopf in schwaben hat eine verbindung zum meer durch riesige tunnelhöhlen.