Afghanistan vor neuer Rekord-Opiumernte?
Samstag, 10. April 2010, 04:43
Abgelegt unter: Regierung

Afghanistan steht vor einer Opium-Rekordernte. Die Versuche der internationalen Gemeinschaft, den Mohnanbau zu begrenzen, seien gescheitert, räumte der US-Botschafter in Afghanistan ein. In diesem Jahr seien rund 185 000 Hektar Mohn geerntet worden, im vergangenen Jahr 165 000 Hektar. Die Drogenindustrie unterstütze nicht nur die Taliban, sondern sei auch ein wesentlicher Faktor beim organisierten Verbrechen und der Korruption.
Die USA haben der Regierung in Kabul angeboten, die gesamten Anbaugebiete mit Gift zu besprühen, um eine Ernte unmöglich zu machen. Die afghanische Regierung lehnte das allerdings ab.
Mit welchem Gift ? Agent Orange wie in Vietnam ?
Wann kapiert Bush endlich das er dort schon lange verloren hat ?


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Zickensc sagt:

    Ist ja ne tolle Info……..
    Entweder die Taliban verdienen die Munition fürs nächste Jahr oder das Zeugs wird beschlagnahmt und billig an die Freunde aus der Chemischen verkauft.
    Der Munitionskauf wird teilweise auch mit Westeuropa abgewickelt, somit landet der größte Anteil am Gewinn auf jeden Fall in unserem Wirtschaftsraum.
    Weder die Bauern in Afghanistan noch die Harz IV Empfänger in Deutschland werden etwas davon haben.
    Aber eins ist sicher….
    Bush wird nicht wieder gewählt.
    Gruß aus dem Ziegenstall.

  • hironymu sagt:

    Und was? wenn Bush nicht in Afghanistan einmarschiert waere haetten die Bauern dort Kartoffeln und Zuckerrueben angepflanzt? Soll das heissen die Taliban waren besser als die heutige Regierung dort. Wann begreift die Welt endlich dass Afghanistan hoffnungslos im 10ten Jahrhundert steckt und mit viel Muehe und Gedult in 1000 Jahren bis zum 15 ten Jahrh. gelangt.

  • Easy sagt:

    Tjo nun Rächt es sich das man damals seitens der USA den Opiumanbau gefördert hat für die Morphiumherstellung. Nachdem die Nachfrage nach Morphium gesunken ist, hat man diesen Rohstoff vermehrt in den Drogenhandel gepumpt.
    Und der Bush-mann soll etwas kapieren? Wohl kaum.

  • Tarek M sagt:

    Du bist ja Naiv!!
    Tu nicht so, als hättest du keine Ahnung davon, das Europäische und Amerikanische Politiker die Opium – Ernte nicht Unterstützen würden!
    Ganz Schön Naiv! Ts Ts Ts

  • Metusale sagt:

    Überall dort, wo Bush + Co aufgetreten sind, wird richtig Kohle gemacht. Nicht mit richtiger Kohle natürlich, das wäre ein zu schmutziger Job, aber mit Dingen, die sich gut zu Geld machen lassen. So ist das auch in diesem Fall. Unter den Taliban war das verboten und die Produktion demzufolge so niedrig, wie nie zuvor. Aber der Westen bevorzugt den freien Welthandel. Keine Beschränkungen bei Minen, Waffen und vielen anderen Produkten aus uramerikanischer Produktion. Das versteht sich doch wohl von selbst, oder?? Amerika, ist sich selbst Problem genug. Was sollen da schon ein paar Tonnen Mohn mehr oder weniger ausmachen.

  • hokus pokus sagt:

    Nicht nur Bush, auch Merkel und Co. verdienen kräftig mit dieser Kriminalität.



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