Abgelegt unter: Regierung
Seite 1 der namibischen Tageszeitung von heute:
„Namibia-Initiative gebilligt. Memorandum nach Verspätung unterzeichnet – Deutschland gibt 20 Mio. Euro
Im Rahmen der deutsch-namibischen Regierungsverhandlungen in Bonn ist gestern der Startschuss für die so genannte Namibia-Initiative gegeben worden. Danach kommt Namibia in den Genuss von 20 Mio. Euro für die Aufwertung des Lebensstandards vieler Menschen.“
(www.az.com.na)
Wieviele Millionen hat Deutschland schon gespendet und ich persönlich sehe noch immer keine Verbesserung des Lebensstandards vieler Menschen in Namibia.
Eure Meinung zu dem Thema würde mich interessieren, da ich unter dem Eindruck verkehre dass es in Deutschland auch nicht gerade rosig aussieht.
Danke schön!!
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Die eine Seite ist natürlich Geld zu verschenken, obwohl Deutschland in Schulden schwimmt und genug eigene Probleme hat, die es zu lösen gilt.
Aber die wichtigere Sache ist wohl, dass es nicht wirklich etwas bringt, ständig Gelder ins Ausland zu pumpen und auf Besserung der Zustände in anderen Ländern zu hoffen. Zwar sind Zuschüsse, Starthilfen nötig, um ein Land auf- und umzubauen, aber in erster Linie kommt es doch auf die dortige Regierung und das Land selbst an. Nur Geld anzunehmen und nichts zu tun, ändert nichts an den Zuständen. Das Land selbst muss handeln.
Deshalb sollten solche Zuschüsse – soweit überhaupt nötig – davon abhängig gemacht werden, dass auch wirkliche Reformen etc. in dem jeweiligen Land erfolgen.
Man hilft jedenfalls nicht, wenn ständig Geld gegeben wird, aber das Land keine Notwendigkeit zur Handlung sieht. Im Gegenteil, hier wird lediglich eine Abhängigkeit erzeugt.
Hoffe, ich habe mich verständlich ausdrücken können, stehe heute morgen noch etwas neben mir :o)
wir sind immer noch eines der reichsten länder der welt! und können gut etwas abgeben! ich finde dieses „deutsches geld den deutschen“-gequatsche extrem faschistisch
jemand, der einen alten menschen oder auch ein kind in welcher art und unter welchem vorwand auch immer, umbringt, ist in erster linie nicht arm, sondern nicht ganz dicht
Das ganze Feld der sog. Entwicklungshilfe, ist reine Industriepolitik für die Geberländer. Jedes Stück Kultur (andere nennen es Anpassung), das damit in den Empfängerländern plattgemacht wird- erhöht deren Abhängigkeit von den Geberländern, die folgerichtig daran verdienen. Narürlich sind sehr selten, was für ein Zufall, kleine Unternehmen involviert.
Man sollte das ganze Entwicklungshilfeministerium samt dem daranhängenden ministerialen Apparat , ersatzlos beseitigen.
Als 2. sollte man den Zuzug von wirtschafts und Bürgerkriegsflüchtlingen stoppen- notfalls gewaltsam zurückverfrachten- ohne Zwischenstopp, ohne humanitäre Hilfe zu leisten.
Begründung: wer irgendwo auf der Welt weggeht löst dort keine Probleme, meine Nachbarn sind im Libanon abgehauen, auf der andren Straßenseite hausen Kurden, auch Leute aus Sri Lanka haben wir am Ort. Diese Menschen sind abgehauen aus ihren Ländern, dadurch wird von den dort etablierten Kräften und Regimes der innere Druck genommen. Sie können sich so etablieren und ihre Macht ausbauen. Wenn keiner aus Dhafur irgendwo aufgenommen wird, würden die sich gegen das Regime stellen müssen um zu überleben, so geht man aber den Weg des geringsten Wiederstands und wandert ab- die Mächtigen dort festigen ihre Macht und beuten ihrerseits dieses Land aus!
Freie Entwicklungsmittel sollte man Hierzulande einsetzen, nach dem Motto- „wir lösen UNSERE Probleme“(ihr bitte eure), wenn die weg sind- kann man neu über EWH nachdenken.
ich persönlich finde, man könnte mit diesem geld auch mal in deutschland schauen, ob es missstände gibt.
heute morgen kam in den nachrichten, dass in wuppetal im keller ein totes baby in einer einkaufstüte gefunden worde.
kann es sein, dass solche dinge in deutschland passieren…?
kinderarmut ist hier weit verbreitet. mir zerreisst es das herz, wenn ich sehe, wieviele kinder mittags in die „Tafel“ zum essen gehen müssen, weil es daheim nix warmes gibt.
ich frage mich allen ernstes was mit den politikern los ist.
bin alleinerziehen, und habe eine tochter – 11 jahre.
ich gehe vollzeit arbeiten (weiß gott kein schlecht bezahlter job!), fahre eine schrottkiste von auto, und spare wo ich kann – trotzdem ist am ende des geldes immer noch monat übrig. ich würde mich über 100 euro vom staat mehr (wegen mir über kindergeld) schon echt freuen, schliesslich leiste ich mit meiner tochter einen beitrag dazu, dass deutschland nicht vergreist. ich verstehe das alles garnicht mehr.