China gibt Registrierzwang für Blogger auf?
Samstag, 10. April 2010, 04:52
Abgelegt unter: Regierung

Die neuen chinesischen Mandarine haben ihren Plan aufgegeben, alle Blogger innerhalb ihrer Landesgrenzen zur Registrierung mit ihrem echten Namen zu zwingen.
Es sollte der Reinigung des Internets dienen und den schlechten Einfluss durch Personen verhindern, die sich anonym im Cyberspace verbergen. So hatte es letztes Jahr Chinas Präsident Hu Jintao verkündet.
Zumindest bei diesem weiteren Zensurvorhaben trat die chinesische Regierung nun den Rückzug an. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua verlautbarte, ließ die Regierung die geplante Zwangsidentifizierung fallen, nachdem sich Wirtschaft und Internet-Nutzer vehement dagegen ausgesprochen hatten.
Aus Branchenkreisen war jedoch zu vernehmen, dass diese Regelung ganz einfach zu schwierig und zu teuer gekommen wäre. Jetzt sollen die Blogger nicht mehr zur Registrierung gezwungen, sondern nur noch zu ihr „ermutigt“ werden.
Neuer Denkanstoss für Schäuble ?


2 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Bense sagt:

    Es ist eh totaler Käse. Schon allein von unserem Standpunkt aus. Allerdings ist es:
    1. Völlig unpraktikabel, z.B. alle Herren Wu in einer Stadt zu registrieren, da gibt’s etliche Tausende
    2. Lässt sich das Netz eben nicht vollständig kontrollieren.

  • guandi_2 sagt:

    China ist, oder wird in allem Weltmeister und in einem Land das mindestens 8000 Excekutionen pro Jahr durchführt werden gint einfach kein normal denkender Mensch seinen wirklichen Namen an. ähnlich wie im Iran wird das irgentwann Folgen für die Blogger haben. Als Deutsche wissen wir: wenn Du einmal auf der Liste konntest Du immer damit rechnen eine Frei-Fahrkarte in den KZ-Gulag zu bekommen. Weil in China die meisten aber in Internatcafes bloggen und chatten ist i.d.R. eine Indentifizierung kaum möglich. Dieser scheinbare Rückzug ist nur Ablenkung. Übrigens alles ist COM.CN wie z.B. CO.UK = alles wird getunnelt….



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